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Ich habe acht Wochen lang gestillt, und dann hat es mir gereicht: Stillhütchen, Stilleinlagen, Abpumpen, Auslaufen im Bett, Brüste tun ständig weh- Vom eingeschränkt sein (Einkaufen, 24-h-Dienst) reden wir mal gar nicht, das ist man als Mama IMMER. Auch mit Flasche gehe ich nicht zum Einkaufen, wenn ich weiß, sie hat gleich Hunger, beispielsweise.
Ich persönlich glaube nicht, dass Stillen das Beste ist- bei dem Müll, den wir essen müssen. Lieber kontrolliertes Pulver- aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ich konnte unter anderem keine Milch oder Orangensaft trinken, weil mein Kind die Muttermilch dann noch schlechter vertragen hat- eigentlich wichtige, gesunde Nahrungsmittel...Und dann fang mal im Wochenbett an, deine Ernährungsgewohnheiten umzustellen- wo manche eh nicht ans Essen denken...
Aber mein Flaschenkind schläft nicht eher durch, im Gegenteil. Das gestillte Nachbarskind schläft länger als meins. Klar, wenn du von der Pre-Nahrung weggehst (was man nicht machen soll, siehe diverse Ratgeber, die das auch genau erklären) und den "Gänsebraten" 1er Nahrung fütterst, dann hast du Ruhe- aber dafür kriegt man kein Kind...
Der Aufwand Flasche zubereiten/ Brust auspacken, Stilleinlage weg, Stillhütchen raus war bei mir der gleiche. Ich spar mir jetzt nur die Abpumperei und das ständige Vaposisieren von der Milchpumpe- wer das nicht braucht, erlebt es vielleicht entspannter.
Das nächste Mal werde ich sofort mit dem Stillen aufhören, sobald das Stillhütchen benötigt wird...Kolostrum mitnehmen und fertig. :!!!:
Aber merk dir eins: Wenn DU stillen willst, dann mach das. Da braucht dir niemand dreinreden, vor allem dein Mann nicht. Der kann froh sein, dass er kein Kind bekommen muss und soll dankbar sein, wenn du das auf dich nehmen willst- und wenn du nicht stillen willst, dann soll er dich eben darin bestärken. Zeig ihm das ruhig! Wir brauchen keine informierten Besserwisser, sondern Unterstützer!