Ot... Namenswechsel oder nicht :???:

shisha_12084166

Ich weiss ot, aber ich bin auch sonst immer nur hier unterwegs und in ein anderes Forum zu gehen find ich...naja...irgendwie komisch. Also:

In einem Monat werde ich heiraten. Für mich war immer klar, dass ich, sollte ich mal heiraten den Namen des Mannes annehmen werde. Hauptgrund: ich wollte (will?) nie einen anderen Nachnamen haben wie meine Kinder und finde es schön als Familie mit einem Namen auftreten zu können. Das ist mir auch nach wie vor wichtig. ABER: obwohl ich meinen Nachnamen nie wahnsinnig toll fand oder so: nun habe ich plötzlich total Mühe den abzugeben. Ich kann mir auch noch überhaupt nicht vorstellen, den anderen Namen zu tragen etc.

Ging Euch das auch so? Habt ihr es bereut den Namen angenommen zu haben? Oder habt ihr es bereut den Namen nicht angenommen zu haben? Ich bin irgendwie verwirrt. Habt ihr euch schnell an den neuen Namen gewöhnt?

Ich hätte nun noch die Gelegenheit einen "Rückzieher" zu machen und bei meinem Namen zu bleiben. Mein Mann würde mir das noch nicht mal übel nehmen. Dass unsere Tochter seinen Namen bekommt ist zwar auch noch nicht in Stein gemeisselt, aber eigentlich schon abgemacht und irgendwie will ich ihm da auch nicht "davor stehen"...

Ich glaube langsam werd ich einfach etwas nervös: also bitte beruhigt mich mal und sagt mir was ich machen soll ;-)

Ich danke euch!

mdrta_12273058

:arrow:
kompromiss: doppelname?

ich hatte auch mal einen anflug von bedenken obwohl ich meinen namen eh nicht behalten wollte, sohnemann hat auch papas nachnamen, aber: ich hab es nicht bereut, nach ein paar tagen war es schon drin und ich hab mich nicht mehr mitm mädchennamen gemeldet :mrgreen:

ist aber nach wie vor immer mal nen gedanken wert dass ich vor kurzem noch anders hieß, aber ich bereue es nicht ;-)

shisha_12084166

mdrta_12273058

Doppelname...
...naja werde ich wohl geschäftlich zum Beispiel schon noch irgendwo haben, aber so für den Alltag find ich's irgendwie unpraktisch. Beide Namen sind nicht so spektakulär und es ähnlich Müller-Meier klingen. Irgendwie blöd. Dazu kommt noch, dass mein neuer Nachname englisch wäre, mein Vorname französisch, irgendwie auch suboptimal.

Ich hätte nie gedacht, dass mich das mal so beschäftigen würde. Aber irgendwie leb ich schon so lange mit dem Namen... :FOU:

Naja was solls. Ich danke dir für deine Antwort und hoffe, dass es bei mir ähnlich verlaufen wird! :-)

rasha_12736580

Ich habe immer gesagt,
dass ich den Namen meines Mannes annehmen werde... als wir dann beim Standesamt alle Formalien abgeklärt haben, kamen mir Zweifel. Ich trage einen sehr seltenen Nachnamen und mir wurde klar... wenn ich heirate und einen anderen Namen annehme und meine Schwester das auch macht, dann ist der Name in unserem Familienzweig einfach weg (mein Vater hat nur Schwestern und nur er und meine Oma heißen noch so). Einfach weg! Das fand ich dann irgendwie total schade, war das doch ein Stück weit auch eine Identifikation für mich :FOU:

Ich habe mir dann Bedenkzeit erbeten und die Sachlage meinem zukünftigen Mann erklärt, der das ganze erst nicht verstanden wollte... klar, er trägt auch einen 0815-Standardnachnamen :mrgreen: aber er hat dann für sich entschieden, dass ich meinen Namen behalten darf, er einen Doppelnamen annimmt (!!! :amour: ) undunsere Kinder auch meinen Nachnamen tragen dürfen.

Name gerettet, alle glücklich und zufrieden :mrgreen:

Was du machen sollst, kann dir natürlich keiner sagen. Das soll am Ende jeder so machen wie er will ;)

shisha_12084166

:-D
Den Tipp nehm ich mir zu Herzen: ich werde üben... :cool:

mariam_12088518

;-)
Öhm, warum nimmt dein Mann dann nicht deinen Namen an? Muss doch nicht immer patriarchisch geregelt werden :mrgreen:
Mein Mann hat nen Doppelnamen, unsere Kinder haben meinen Geburtsnamen, wieso auch nicht?!

shisha_12084166

mariam_12088518

Stimmt muss nicht...
haben wir durchaus auch diskutiert... aber irgendwie passt das auch nicht für ihn. Er ist da doch auch eher nach der "alten Schule" erzogen worden, seine Eltern würden das wohl sehr komisch finden etc.

Und ich war ja bisher immer die, die fand "mir macht das nichts aus"... bis vor kurzem... die Zweifel kommen mir erst jetzt, wo's "ernst" wird... :roll:

selbst schuld. :mrgreen:

rosy_12119877

:-D
Ich war froh, endlich keinen Allerweltsnamen mehr zu haben- obwohl es erst auch mal komisch war. Sentimentalitäten...

Aber ich hab mich sehr schnell daran gewöhnt. In den meisten Berufen hört man ihn ja dann ständig...

Wenn du aber deinen Namen behalten willst, dann tu bitte den Lehrern deiner Kinder den Gefallen und lass sie nicht raten, zu welchem Kind du wohl gehörst, sondern sag am Anfang gleich, welches dein Kind ist- sonst sind die Lehrer nur verwirrt und denken: "Ich hab doch gar keinen Schüler mit dem Nachnamen." Bei 200 Schülern weiß man nicht, welche Mama anders heißt als das Kind ;-)

Im Prinzip musst du das wissen. Ich glaube aber, dass das der erste Konfliktherd sein wird, wenn du jetzt deine Meinung änderst. Eigentlich ist aber dein Freund dann selbst schuld, wenn er erst seinen Hintern zum Heiraten hochkriegt, sobald ein Kind unterwegs ist... :cool:

shisha_12084166

rosy_12119877

Also das kind haben wir schon länger
und der "erste konfliktherd" haben wir wohl auch schon länger durch :mrgreen: und nein: für ihn wärs voll ok, wenn ich die Meinung nun noch ändern würde... er verstehts sehr gut, dass ich nun zweifle, er würde es ja auch eigenartig finden, seinen Namen abzugeben...

Ich denke eh, dass wenn unsere Tochter dann mal in der Schule ist, mich alle Kinder (und evt. Lehrer) einfach mit dem Nachnamen meiner Tochter ansprechen würde... war früher in meinem Umfeld auch so (da gabs aber auch noch weniger Eltern, die nicht gleich hiessen wie ihre Kinder). Aber das ist ja eh auch ein Argument für den neuen Namen. Ich fände es auch blöd andauernd mit dem falschen Namen angesprochen zu werden.

Aber ich bin froh zu hören, dass doch der ein oder andere auch ein etwas komisches Gefühl beim Wechseln des Namens hatte und vor allem, dass das immer relativ schnell wieder verging... :-D

feikje_12334491

Genauso gings mir auch
der Nachname ist halt so etwas, dass man schon immer hatte, seit Geburt. Und jetzt gibt man es her.

Aber schon als ich das erste mal mit dem neuen Namen angesprochen wurde war ich irgendwie stolz.

Bereut hab ich es nie. Es war einfach so ein komisches Gefühl von vielen kurz vor der Hochzeit

pushpa_12646495

:arrow:
ein klitzekleines bisschen wehmut hatte ich auch meinen namen abzugeben...
hab mich aber auch auf den neuen gefreut.
mein alter war so ein allerweltsnachname wie müller, meier, schmidt. das war immer so eineheitsbrei. der neue ist schon schön.

hab trotzdem ewig gebraucht bis ich verinnerlicht habe ihn auch beim unterschreiben zu nutzen.

gott das war immer peinlich auf wichtigen dokumenten und formularen immer noch mit dem alten anzufangen. und dann mit hochrotem kopf nach nem neuen antrag zu fragen... :roule:

aino_12067349

Mein Mann
hat meinen Namen angenommen und ist sehr stolz darauf. Ich war am Anfang eher nicht so begeistert davon, weil ich traditionell seinen Namen wollte. Aber als ich merkte, wie wichtig ihm meine Familie war und er das damit zum Ausdruck bringen wollte, war ich auch ganz begeistert. Zu seiner Familie haben wir beide keinen Draht- von daher hat es gut zu uns gepasst.

Wie wäre das denn bei Euch?