Diskussion: Können Frauen eher ihren Partner verlassen,

ilja_12958700

als Männer ihre Partnerin :?:

Man hört ja immer "ein Mann würde seine Frau und Kinder nie verlassen"... also nicht "nie", sondern sie verlassen eher selten ihre Familie...

Ich habe das schon oft gehört/gelesen...

Ein Mann ist unglücklich in der Beziehung, geht vielleicht auch fremd oder hat Affairen, verlässt aber seine Frau nicht, weil
- er sonst keine sicherheit mehr hat
- er ein Pflichtgefühl gegenüber den Kindern hat
- er ein Haus hat und das nicht einfach so aufgeben kann/will (Thema Sicherheit)
- er angst hat, die Kinder nicht mehr regelmäßig zu sehen

gibt bestimmt noch mehr Gründe...

aber wie ist es bei der Frau?

Wenn die Frau unglücklich ist (bei den Meisten ist das so oder?), versucht sie erstmal alles um die Beziehung zu retten... doch wenn nichts mehr geht, verlässt sie ihn. Egal ob nach 2 oder nach 20 Jahren. Es ist wohl oft so, dass die Frau den Mann verlässt.

Warum ist das so, was meint ihr?

Ich habe gelesen, dass eine Frau mit den Jahren selbstbewusster wird und weiß, was sie will und was sie nicht will. In jungen Jahren lässt sie sich viel gefallen, macht viel mit, weil mehr die Beziehung und das Miteinander im Vordergrund steht. Aber je älter sie wird, desto mehr findet sie zu sich selbst und wird "egoistischer".

so könnte ich es mir erklären...
Selbst Frauen, die auf irgendeine Art und Weise Jahre lang vom Partner abhängig waren, schaffen meistens den Absprung.
beispiel: Eine Frau wird Jahre lang vom Partner geschlagen... irgendwann schafft sie den absprung und verlässt ihn, geht ins Frauenhaus...
oder eine Frau, die sich immer wieder aufopfert, hat irgendwann die Schnauze voll und geht...

Warum machen das Männer nicht? Warum sind sie lieber unglücklich in der Beziehung, statt zu sagen "wir können nicht mehr" ?
Meistens sind es Männer, die verheiratet sind und Kinder haben.

klar, so pauschalisieren kann man das nicht. Aber oft ist es schon so oder sehe ich das nur so?

Mich würde mal eure Ansicht dazu interessieren...

sorry, wenn ich ein bissl wirr geschrieben hab :FOU:

ilja_12958700

:mrgreen:
homer simpson?? warum denn das? Ich schaue die Serie nicht :FOU:

ilja_12958700

Faulheit?
oder doch eher die angst vielleicht allein zu sein?

ilja_12958700

Eddie
ja das meine ich ja... sie ist abhängig, oder besser gesagt, sie denkt es, denn eigentlich könnte es Jede schaffen.
aber irgendwann fällt der Groschen und sie hat die Schnauze voll und verlässt ihn.

Kenne da eine Frau, die war 30 Jahre verheiratet.. hat so viel mit sich machen lassen, war auch abhängig, hatte angst, war Jahre nicht arbeiten.
Dann hat sie ne Anstellung gefunden, hat ihr eigenes Geld verdient, wurde dadurch selbstbewusster... Ihr fiel es dann nicht mehr so schwer ihren Partner zu verlassen...

beim Mann allerdings kann zu Hause alles sein wie immer, er ist aber unglücklich. Die beziehung läuft so weiter und irgendwann sucht er sich entweder jemanden, mit dem er seine Bedürfnisse teilen kann oder aber er geht ein. Aber er packt den Stirn nicht bei den Hörnern, weißte wie ich meine?

Ist schon interessant...

ilja_12958700

Ah ja
das ist ja auch interessant... vielleicht hat die Midlife Crisis sie dazu gebracht :mrgreen: weil du schriebst: für eine jüngere... aha aha :NON: :mrgreen:

ilja_12958700

:???:
n***a??? neeee wer isn das? :mrgreen:

an0N_1296141099z

Männer ekeln die Frauen weg
sie treiben es so lange bis auf die spitze bis die frau von sich aus geht. wenn sie dennoch bleibt wird der Hebel durch den Mann so weit umgelegt bis es nur noch entwürdigend wäre doch zu bleiben.
dadurch ist der Mann fein raus. er trägt nicht die Verantwortung für die Trennung, muss kein schlechtes gewissen haben und sich nicht nach außen oder vor seinen kindern rechtfertigen.
wenn sich eine Frau trennt trennt sie sich nur vom mann. wenn sich ein mann trennt heißt es schnell dass er die Familie verlassen hat.
es ist nunmal der unterschied vorhanden dass die kinder meist bei der frau bleiben. wenn man dennoch geht verlässt man irgendwo auch die kinder als mann. besuchswochenenden können kein familienleben ersetzen.
lg

pembe_12702033

Die Männer
trennen sich später, sobald die Kinder aus dem Haus sind. Dann ist es ja nicht mehr so, dass sie sich zugleich gegen das Leben mit den Kindern entscheiden würden.
Zumindest ist das im Umfeld meiner Eltern gerade echt häufig so.

manya_12319885

Interessantes Thema ! :super:
Ich glaube Männer sind einfach nur bequem und bleiben lieber unglücklich in einer Beziehung/Ehe, als wieder von null anzufangen. Wenn Sie dann eine Affäre anfangen haben sie beides: jemanden für den Spaß und jemanden für den Alltag.

Klar, kann man das nicht pauschalisieren und bei jedem, egal ob Mann oder Frau, spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel der Charakter usw.
Ich kenne viele Beispiele von Frauen und Männern, die sich immer wieder anders verhalten haben, daher ist es schwer eine These aufzustellen, die allgemein gültig ist. :FOU:

Ich für mich habe jedenfalls immer einen Schnitt gemacht, wenn ich unglücklich in einer Beziehung war und habe lieber Klartext geredet und mich getrennt, als vor mich hin zu "leiden" und einfach nur unglücklich zu sein. das habe ich auch noch nie verstanden, warum man in einer Beziehung bleibt, obwohl man unglücklich ist. Nur um nicht allein zu sein ?! Ich selbst als Mensch bin mir dafür einfach zuviel wert und ich habe ein Recht glücklich zu sein.

Andersherum kenn ich eine Familie, die 3 leibliche Kinder hat und noch 2 Kinder vor kurzem als Pflegekinder aufgenommen hat. nun hat sich der Mann getrennt und ist bei seiner jüngeren Freundin eingezogen. Die Frau steht nun allein da :-/ Also manchmal scheinen sich Männer doch zu trauen und gehen einfach. Und wie Staubkorn richtig schrieb, wenn ein Mann geht verlässt er die Familie, geht die Frau, trennt sie sich "nur" von ihrem Mann.

xiang_12739609

Ich denke, es sind vor allem finanzielle Ängste
solange die Kinder kleiner sind, das Haus nicht angezahlt ist, usw. wird die Beziehung "durchgezogen".... unabhängig von eventuellen Affären usw.
Aus Sicht des Mannes ist es ja auch irgendwie verständlich, dass man Angst vor einer Trennung haben muss :arrow:
Frau nimmt die Kinder mit, zieht aus oder darf im Haus bleiben (dann muss Mann ausziehen) und ER darf dann bis auf den Selbstbehalt von ein paar Euro (bin mir nicht sicher - 1050 Euro glaub ich) den Rest an seine Frau abdrücken, zumindest wenn ein Kind unter 3 Jahre alt ist, aber auch danach blutet er finanziell ganz heftig :!!!:
Da heißt es von Seiten des Mannes eher Zähne zusammenbeißen, sich mit der Situation abfinden und das "Beste" draus machen...
Auf Seiten der Frau siehts ja wieder anders aus.... im direkten Vergleich hat sie nämlich deutlich weniger "Nachteile" durch eine Trennung und die Hemmschwelle ist daher auch nicht so hoch.
In den meisten Ehen ist es nunmal so, dass Männer noch den größeren Anteil zum gemeinsamen Einkommen beisteuern und die Frauen die Kinder behalten, und für diese, sowie ggf. sich selbst, auch noch Unterhalt bekommen.

Weiterer Auslöser sehe ich darin, dass Frau gerne umworben werden und Aufmerksamkeit möchte.
Erhält sie dies nicht mehr durch den eigenen Mann, sondern durch andere Männer, ist die Verlockung und Wunsch nach Veränderung groß. Das Gefühl noch einmal verliebt sein zu wollen und sich begehrt zu fühlen, ist bei uns vermutlich stärker ausgeprägt.
Bei Männern zieht hier eher der Triebfaktor und die Eroberung. Das führt eher zu Liebeleien, ONS und Affären, aber nicht gleich zur Trennung...

ilja_12958700

Staubkorn
Ja genau, das denke ich auch... Im Ausgangspost hatte ich ja geschrieben "angst, nicht mehr die Kinder zu sehen"...

Klar, wenn ich mir jetzt so überlege, ich würde mich trennen... mir würde es nicht schwerer fallen, weil ICH hab ja die Kinder. Ich bin nicht allein.
Stimmt... irgendwo auch wieder "gemein" dem Mann gegenüber, aber so ist das nunmal...

Mein Mann und ich standen auch mal kurz davor und da bemerkten wir schon, dass man da einiges organisieren muss usw usw.