Hallo zusammen,
ich möchte einfach mal wieder eure Meinung lesen, das tut immer gut..;)
Also, ich habe manchmal das Gefühl, mit den Erziehungsmedthoden meines Mannes nicht einverstanden zu sein, und fühle mich aber hilflos.
Es geht um die Zubettgehzeremonie. Unser Kleiner ist gerade 3 Jahre alt und es ist immer nicht ganz leicht, ihn zu Bett zu bringen. Ich denke viele Mütter kennen das, dass das Kind einfach nicht will und man muss sich viele Wege ausdenken, wie man das Ziel erreichen kann.
Mein Mann ist nicht immer so einfühlsam und kommt immer mehr auf den Trichter, er müsste viel strenger sein, damit das Kind es auch lernt, auf uns zu hören. Meist wird er dann laut und er hat auch keine große Geduld.
Davon halte ich nichts und ich sage ihm das auch, muss mir dann aber anhören, dass es bei mir ja anders ist, da ich die Mutter bin. Ich sehe das aber anders, denn ich denke, dass ich einfach mehr Geduld habe und das Kind das auchj spürt und es deshalb auch öfter auf mich hört.
Hinzu kommt,. dass er auch fast eifersüchtig ist, dass unser Kind einfach mehr an mir hängt. Insbesondere zeigt sich das an den Abenden, wenn er bitterlich nach mir weint und Papa einfach nicht beruhigen kann.
Wir wechseln uns oft ab mit dem Zubettgehprozedere. Dann fragt er unser Kind, warum er jetzt nach mir ruft, er wäre doch jetzt da und das müsste reichen. Es macht ihn dann regelrecht sauer, da er teilweise so ohnmächtig ist. Dabei denke ich, dass wenn er einfach eine klarere aber keine laute Einstellung zu der Sache hätte, das Kind einfach auch anders reagieren würde.
Er sagte jetzt, dass er noch viel härter werden würde und oft sieht dann der Abend so aus, wenn das Kind nicht sofort parriert, dann wird Gute-Nacht-Geschichte entzogen und es endet mit einem kurzen und meist lieblosen Gute-Nacht-Küßchen und raus.
Ich versuche immer wenn das Kind nicht hört, eine Ablenkung hinein zu erfinden und versuche kreativ zu werden, meist funktioniert das auch. Natürlich sind Kinder gegenüber der Mama auch noch mal anders, aber ich denke dass es auch die Geduld und Ruhe ausmacht.
Naja wie dem auch sei, ich habe Angst, dass es dem Kind schadet, wenn der Papa ihn einfach Abends hart und megakonsequent zu Bett bringt - er will jetzt auch fast immer den Abenddienst übernehmen um ihm (unserem Kind) die richtigen Mannieren beizubringen.
Ich bin sehr sensibel und habe wirklich Angst, dass unser Kind darunter leiden wird.
Sorry für den langen Text, aber ich habe versucht, meine Angst hier darzulegen und hoffe, ich konnte euch das einigermaßen verständlich machen.
Vielleicht ist es ja auch ok, denn man liest und hört ja immer wieder dass man streng und konsequent sein soll, ich verstehe aber darunter nicht unbedingt eine Strafe, wie z.B. Gute-Nacht-Geschichte-Entzug.
Was denkt ihr?
Danke für eure Meinung.
Farina