Es kommt ganz darauf an
Das muss jeder für sich individuell entscheiden.
Ich wäre ohne Geschwisterwagen aufgeschmissen gewesen. Mein Kinder haben einen Unterschied von 18 Monaten.
Ich laufe oft längere Strecken und meine Kinder lieben es im Kinderwagen zu sitzen.
Als der Kleine schon über ein Jahr alt war haben die sich um den Platz im Wagen gekloppt, wenn ich nur einen Einer-Buggy dabei hatte.
Außerdem schleppe ich auch noch viel Zeug mit, Wasserflasche, Einkäufe, Laufrad usw.
Ich hatte erst einen TFK, danach einen Buggy von Safety First. Den habe ich für 120 Euro bei Plus bestellt, der kamm innnerhalb von einer Woche und ich habe ihn vor kurzem für 80 Euro weiter verkauft. Also hatte ich für 30 Euro einen super Buggy ;-) Es waren 10 Personen vorhanden die ihn haben wollten per Ebay Kleinanzeigen.
Den TFK habe ich für 600 gekauft und für 400 verkauft, und hatte auch innerhalb von einem Tag sehr viele Interessenten. Geschwisterwagen haben also einen unheimlich guten Wiederverkaufswert, da kann man nicht viel falsch machen. Es ist kein verschenktes Geld.
Meine Kinder können auch beide gut laufen. Aber nach einem langen Spielplatzbesuch im Sommer war ich froh wenn ich zwei müde Kinder abends im Wagen nach Hause karren konnte, sonst wäre der Weg wirklich lang geworden, mit knatschig müdem Kind das noch laufen soll.
Die Kinder haben dann einfach beide die Wahl ob sie laufen oder sitzen wollen. Das ist gerade bei längeren Strecken gut oder wenn man im Gewusel einer Einkaufszone ist und im Kaufhaus, zwei umher rennende Kinder, das brauchte ich nicht.
Zur Not kann man auch mal beide anschnallen und ist dann auch schneller weg vom Spielplatz, wie wenn man erst zwei Müde Jungs dazu bringen soll gleichzeitig den Spielplatz zu Fuß zu verlassen.
Oft habe ich aber auf dem Zweitsitz auch mal eine Wassermelone oder Wasserflaschen transportiert oder einfach meine eigene Tasche. Der Safety wiegt so viel wie ein Einer-Kombikinderwagen und lässt sich klein im Kofferraum verstauen.
LG