Guten Abend erstmal :-)
Mein Sohn ist 13,5 Monate alt und wir sind seit 3 Wochen in der Eingewöhnung, wobei die erste Woche nix passierte, da 6 Kids in der Gruppe gleichzeitig neu kamen.
Letzte Woche warens nur 4 Tage, weil er Montag krank war. Er soll halbtags gehen von 8-12, derzeit ist es von 9-11.
Ich muss dazu sagen, daß mein Sohn schon immer sehr sehr anhänglich/kuschelbedürftig war und ich ihm diese Nähe auch zugestanden habe. Natürlich gibts deswegen keine Narrenfreiheit für ihn. Ich trage ihn nicht ständig herum, reagiere nicht auf jedes motzen und springe nicht sofort nur weil ihm langweilig ist. Da darf er dann auch mal paar Minuten warten. Er weiß, daß ich immer für ihn da bin. Familie ist weit weg, also sind wir ne 3er-Familie. Haben aber viel Kontakt zu den Mädels mit Kids aus der Geburtsvorbereitung. Er ist also andere Kids gewöhnt. Vom Wesen her ist er zwar ruhiger als alle anderen und arger Trubel wird ihm schnell zuviel, aber prinzipiell ist er auch gern unter Kindern. Da ich ab Januar wieder arbeiten gehe, soll er halbtags in die Krippe.
So, seit Montag haben wir jeden Tag ne halbe Stunde Trennung. Da weint (laut Erzieherin motzt) er dann auch. Will danach von mir getröstet werden, braucht dann etwa ne Viertelstunde und dann spielt er wieder. Heute meinte die Erzieherin dann, daß alles nur Wutgeheul ist weils nicht nach seinem Kopf geht (Trostkuscheln auf dem Arm), Deswegen soll ich ihn dann auch nicht immer hoch nehmen, da das bei denen ja auch nicht geht und er das lernen muss. Ich Schaf mach das natürlich und lass ihn 10 min weinen (draußen im Garten beim spielen). Da waren dann die Kinder aller 2 Gruppen, also 24 statt der gewohnten 12. Also alles zuviel, Mama war weg, viele Kinder mit mächtig Radau. Und ich bin halt runter zu ihm, da laut Erzieherin er sich ja auch so den Kontakt holen kann. Hab dann irgendwann echt aufgegeben, weil er so bitterlich geweint hat. Sind dann auch heim und er hat im Mittagsschlaf 2 Stunden vor sich hingeschluchzt (im Schlaf!). Er pinkelt heut bei jedem Windelwechsel auf die Auflage, und hat Durchfall unter der Woche.
Ich verstehs nicht. SO sollte das nicht laufen. Ich bin so positiv da ran gegangen! Erst wurde er von nem 3jährigen vermöbelt und keiner machte was bis ich die Erzieherinnen ansprach. Und etz soll ich ihn echt heulen lassen? Ich finde, zuhause läufts ganz gut.
Statt der angekündigten 3 Erzieherinnen sinds etz 2, die groß angekündigten Beschäftigungen (Bastelein etc) betragen 2 min pro Kind alle 2 Wochen (was ich bisher gesehen habe). Alles klang so toll beim Infoabend und erstem Elternabend. Klar, bei der Eingewöhnung wird mal geweint. Und das das länger als paar Tage dauert ist mir auch klar. Aber jetzt isst er total schlecht, wacht nachts total oft auf und weint, pinkelt auf die Auflage und hat ab und an Durchfall. Kann das die Psyche sein? Vom Kampf beim Anziehen wenn ich sage wir fahren in die Krippe zu X und Y reden wir mal nicht....
Hat irgendwer Ratschläge für mich :???:
Ich hadere mit mir a) noch bis Ende nächster Woche weitermachen, aber ihn hochnehmen so oft ICH will b) ihm ne Auszeit gönnen und dann weiter machen c) ihn in eine andere Einrichtung geben von der ich weiß das Plätze frei sind und die wohl ganz toll mit den Kids umgehen.....
HELP!
LG
ratlose und verzweifelte nici