Und nun?
Nungut,
in Punkt 1) stimme ich Dir mehr oder weniger zu, Männedrmode gibt's nicht, denn per Definition ist Mode was, was sich ständig im Wandel betrifft, von daher, kann man nicht von Männermode sprechen, denn es wird uns seit 20 Jahren der gleiche Mist ohne grössere Änderung angeboten. Deshalb gehen Frauen shoppen, während Männer nur für Ersatzbeschaffung sorgen,
Du sprichts hie von Frauenkleidung tragenden Männer - sorry, aber erst musst Du uns erstmal Deine Definition von "Frauenkleidung" erläutern.
Denn zunächst ist Kleidung einfach nur Kleidung. Dass zw. zwei Geschlechtern unterschieden wird, ist lediglich von der Modeindustrie hausgemacht.
Denn Kleidung ist geschlechtsneutral und kann von jedem getragen werden, sofern sie zu ihm/ihr passt, unabhängig vom Geschlecht.
Streng genommen gibt es also nur Kleidung aus der DAMENABTEILUNG bzw. aus der MÄNNERABTEILUNG.
Folglich soll man nicht von Männern sprechen, die Frauenkleidung tragen, sondenr von Männern, die sich ihre eigene Mode kreieren, dazu gehört auch, dass man sich die Anregungen aus der Damenabteilung nimmt. Das heisst, nur weil es bestimmte Kleidung zur Zeit rein von Frauen getragen wird, muss es nicht heissen, dass es nicht auch auf den Mann übertragbar ist, sofern man sich in seinem Spiegelbild gefällt.
Dazu gehöre auch ich, ich trage Wäsche, Gürtel, Hosen, Schuhe aus der Damenabteilung, und nicht Damenwäsche, Damengürtel, Damenhosen und Damenschuhe.
Und letztlich gibt es trotzdem auch einiges an für Männer tragbare Männerkleidung - man muss sich ledlich von den Discountern, die nur Mainstreammode anbieten, fernhalten, und sich mal in exklusiveren Läden, bzw. auch bei ebay, umsehen.
Vor allem muss man dabei wissen: Was will ich?
Ich jedenfalls kann mich über mangelnde Männerkleidung nicht beklagen - man muss lediglich wissen, wo man fernab von Anzug und Co einkaufen geht.
War erst vorgestern bei H&M und hatte dort tatsächlich einiges gefunden - zur Zeit scheint körperbetonte Herrenkleidung gross im Kommen zu sein. In der entsprechenden Abteilung war auch recht viel Betrieb
Im Gegensatz dazu in der Ecke für Businesskleidung hab ich niemanden gesehen - was darauf schliessen lässt, dass Geschäftskleidung mehr und mehr in Abseits gerät..
Achja, seit ich weiss, was mir steht, und ich mich zw. Damen- und Männerabteilung ungehindert bewegen kann, und vor allem auch fündif werde, habe ich ebanfalls den Drang, Shoppen zu gehen und immer wieder Schuhe zu kaufen.
Kleidung kaufen soll nämlich Spass machen und nicht nur ein notwendiges Übel, nur weil einem der letzte Feinripp-Schlüpfer den Geist aufgegeben hat.
Nein, ich halte mich nicht für einen Helden, weil ich Sachen aus der Damenabteilung trage.
Wozu auch? Ich will lediglich mir selbst gefallen und mich in meiner Haut wohlfühlen.
Frauen tun das ja auch.
Last not least: Du sollst unterscheiden zw. Crossdresser/Transvestiten und Männern, die ihre Kleiderauswahl bereichern möchte.
Ich gehöre da ganz klar zu Letzterem, also bin ich auch kein "Frauenkleider tragender Mann"