Hi enzym!
Mir ergeht es ähnlich wie dir. Schaffe es in größeren Gruppen schlecht mich einzubringen, obwohl ich manchmal gerne wollte. Deswegen denke ich auch nicht negativ über "stille Leute", da ich eben weiß, wie es in so einer Person aussehen kann (Stille Wasser sind tief, gell ;-)).
Doch habe ich die Erfahrung gemacht,dass man schnell falsch und vorallem negativ eingeschätzt werden kann. Auf andere kann deine Zurückhaltung als Desinteresse, Abwesenheit oder ( aber eher in anderem Zusammenhang) sogar als Arroganz gewertet werden. Oft wird man auch als langweilig abgestempelt.
Ich bin generell in eingespielten Gruppen schüchtern, habe aber hinterher, wenn es dann doch geklappt hat mitzureden, gehört, dass man mich zB. so gesprächig nicht eingeschätzt hat.
Du siehst also, stille Leute habens oft schwerer als laute (richtig) wahrgenommen zu werden.
Wie du das ändern kannst, kann ich dir leider auch nicht sagen.. vielleicht nimmst du dir einfach vor in jedem seminar mind. einmal was zu sagen, und seis nur ein simpler Kommentar. Damit du dich an das reden gewöhnst... So versuch ichs jedenfalls...und glaub mir wenn es klappt, ist das echt ein Erfolgserlebnis ;-)
Viel Erfolg,
Lillith