Hallo,
ich muss mir mal kurz etwas von der Seele schreiben. Bin gerade so frustriert :cry:
Ich bin 29 Jahre alt und vor fast genau 2 Jahren aus einer größeren Stadt auf ein Dorf gezogen - der Liebe wegen.
Und fast genauso lange bin ich arbeitslos. Ich habe Abitur, eine Ausbildung zur Industriekauffrau, spreche fließend englisch, kenne mich mit allen gängigen Computerprogrammen aus, bin gesellschaftstauglich :cool: und finde hier trotzdem nichts. Die einzige Ausbeute war eine knapp 6 Monatige Einstellung als Empfangsdame. In dem Unternehmen gefiel es mir überhaupt nicht, daher war ich nicht besonders traurig als ich meine Kündigung bekam. Naja, dann drohte mein ALG 1 zu enden. Man sagte mir, das könne nur verhindert werden, wenn ich in einer Maßnahme wäre. Da ich ja nichts zu verlieren hatte, habe ich also eine Ausbildung zur Pflegehelferin gemacht über 8 Monate. Ich bin sehr gerne dahin gegangen und es war natürlich tausendmal besser als zuhause rumzusitzen: ABER, arbeiten will ich in diesem Beruf nicht. Das habe ich spätestens beim 2. Praktikum festgestellt. Für den 01. Oktober habe ich einen Ausbildungsplatz zur Krankenschwester: 3 Jahre. (ich weiß nicht wieso ich mich dort beworben habe :shy: Es war wohl mehr aus Langeweile und weil ich testen wollte, ob ich in dem Bereich auch ur Absagen bekomme) Jedenfalls habe ich bis jetzt über 200 Bewerbungen geschrieben!!!! :evil: Vom 450 Euro Job bis zur Vollzeitstelle, in allen umliegengenden "Dörfern" und nicht nur im kaufmännischen Bereich, sondern auch als Küchenhilfe, Servicekraft, Verkäuferin usw.
Ist das nicht frustrierend?
Ich dachte eigentlich, dass ich mich so langsam auf die Familienplanung konzentrieren könnte, aber wie sollte ich - ohne Zukunftsperspektive....