Hallo ihr Lieben,
ich wollte euch mal kurz meine Situation schildern...
Ich (21 Jahre alt) bin leider seit 2012 dauerhaft krank geschrieben worden (wegen diversen psychischen Problemen und Klinik-Aufenthalten & Therapie). Ich konnte daher & aufgrund dessen leider meine Ausbildung zur Krankenschwester die 4 Jahre lang lief, nicht beenden (bzw. habe die Abschlussprüfung/ Examen mit Bravour in den Sand gesetzt). -.-
Aufgrund meiner psychischen Verfassung kann ich diesen Beruf (die Ausbildung) nicht zu Ende/ weiter machen, es wäre zu belastend für mich. Das Ausbildungsverhältnis würde gekündigt.
Bis April diesen Jahres (2014), habe ich von meiner Krankenkasse monatlich Krankengeld bekommen. Seit April erhalte ich Arbeitslosengeld um mir meinen Lebensunterhalt und die eigene Wohnung finanzieren zu können.
Mir geht es jetzt einigermaßen wieder besser, ich mache nebenher eine Trauma Therapie und habe einen Sozialarbeiter, der mir hilft.
Ich habe einen sehr guten Realschulabschluss und 1,8 er Zeugnisse. Auch ist mein Zwischenzeugnis von der Krankenpflegeschule sehr gut.
Seit geraumer Zeit bewerbe ich mich fieberhaft um einen neuen Ausbildungsplatz, da ich meine berufliche Zukunft wieder in die Hand nehmen und vom Staat unabhängig sein möchte.
... Doch leider ergibt sich im Moment nichts.
Ich versuche nach diesen harten 2 Jahren mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber leider weiß ich nicht mehr, was ich noch machen soll.
Ich verzweifele allmählich und hätte nichts lieber, als einen neuen Ausbildungsplatz der mich glücklich macht und kein Arbeitslosengeld mehr.
Außer Bewerbungen weg zu schicken und abwarten kann ich nichts tun....
Meine Familie setzt mich zusätzlich unter Druck und drängt mich!
Auch bereue ich es inzwischen, dass ich die Ausbildung nicht vielleicht wo anders weitergemacht habe ... (auch wenn der Beruf mir nicht so liegt und ich wohl daran -wenn ich ich mir nicht rechtzeitig damals Hilfe geholt und ihn abgebrochen hätte- zerbrochen wäre.) Ich hatte schon vorher immer wieder Panikattacken und aufgrund von meinen damaligen Problemen Defizite und mir sind Fehler unterlaufen. Für den Beruf (die Ausbildung) braucht man ein hartes Fell und muss psychisch auf dem Damm sein, das ist/ war bei mir nicht der Fall, ich wollte die Ausbildung eh nicht machen wurde in den Beruf von jemandem gedrängt!
Nun möchte ich mich neu orientieren, das zu Hause rum sitzen macht mich wahnsinnig, (mal abgesehen von Terminen, Praktika und der ambulanten Therapie). -.-
Geht es jemandem ähnlich wie mir?
Was waren/ sind eure Erfahrungen?
Was kann ich noch tun außer Bewerbungen wegschicken?
Bitte nehmt das geschriebene Ernst, ich würde mich freuen, ein paar gut gemeinte und zu dem Thema passende Antworten oder Feedback zu erhalten.