Hallo,
Also folgendes:
meine Freundin (21) und ich (auch 23) sind nun seit 3 1/2 Jahren ein Paar und an sich ist auch alles bestens bis auf den Sex.
Hintergrund ist, dass meine Freundin mit 14 von einem Verwandten (Onkel) missbraucht wurde, nie jemanden etwas gesagt hat, außer mir vor 3 Jahren.
Resultat davon ist, dass meine Freundin generell von sich aus fast nie Sex möchte. Wenn alles Optimal stimmt, können wir auch Sex haben, aber selbst dann ist sie dabei vollkommen passiv, auch wenn es ihr dann nach ihrer Aussage gefällt. Meist aber (so etwa 4 von 5 mal) bekommt sie schon beim Vorspiel eine Blockade und es geht gar nichts mehr. Deswegen macht sie sich auch immer selbst Vorwürfe, dass sie mich daurch so enttäuschen würde. Ich selbst dränge sie auch nicht oder beschwere mich darüber, weil es ist ja nicht ihre Schuld und mit Druck würde die Situation sich auch nicht verbessern. Aber glücklich sind wir in dieser Hinsicht beide damit nicht und suchen nach möglichkeiten, wie wir damit besser umgehen können.
Eine Therapie möchte sie nicht machen da es ihr peinlich ist und sie glaubt das es dann alle erfahren und ihre Familie daran zerbricht.
Hat jemand irgendwelche Ideen, wie man an dieser Situation arbeiten und es irgendwie verbessern kann?
Und hat vielleicht irgendwer selbst Erfahrung, wie man bei einer solchen vergangenheit (ist ja leider nicht so selten) irgendwie eine für beide Partner erfüllende Sexualität "erlernen" kann?
Grüße