Man braucht Vertrauen und sollte darüber reden
das ist das Wichtigste.
Ich denke, man muss dem Partner schon sagen
"Du ich kann nicht gerade" oder "Das würde ich gern mal tun" oder "Das ist mir jetzt unangenehm, weil X oder Y in mir gedanklich hochkommt"
Man darf sich dann auch nicht dafür schämen oder aus Schuldgefühlen heraus oder aus der Angst, der Partner könnte einen verlassen, Dinge tun, die man nicht wirklich aus tiefstem Herzen oder tiefster Seele heraus will.
Du brauchst die Gewissheit, dass dein Partner jederzeit aufhören würde, wenn es nicht geht. Du musst ihm vertrauen und dich bei ihm beschützt und geborgen fühlen.
Ich denke, ein Problem ist auch, dass man als Frau der einem so was geschehen ist, auch oft denkt "Hilfe, jetzt will er!" und man fühlt sich wieder so bedrängt oder diesem Lustmechanismus von ihm willkürlich und ohnmächtig ausgeliefert.
Mir geht es manchmal auch so, und ich hab einen langen Weg hinter mir, fühle mich in meinem Körper wohl usw. Aber trotzdem - sobald ich spüre, einer will was, geht der Rollo runter.
Gleichzeitig hab ich Angst, die Kontrolle im positiven Sinne zu verlieren. Ich bin einmal abgehauen von einem Exfreund, weil ich so viel Lust gespürt hatte und das hat mir fast noch mehr Angst gemacht als das andere *schäm* :shy:
Hast du es denn schon mal probiert, mit deinem Freund darüber zu reden?
Und den Vorschlag des anderen Bloggers hier finde ich auch gut. Es einfach probieren, sich langsam rantasten.
Empfehlen kann ich dir nur wärmstens das Buch "Sexual healing" von W. Maltz. Und "ausatmen" von Stacy Haines. Damit bin ich am besten damals vorangekommen, aber die Phobien, Ängste vor Nähe und davor, wieder wehrlos jemandem ausgeliefert zu sein, habe ich leider immer noch. Das ist wie ein Automatismus der auf Alarm stellt.
Ich kann es nicht erklären....