tola_12502513Es ist für Aussenstehende nur sehr schwer
nachzuvollziehen was in einem Vergewaltigungsopfer vorgeht. Auch meine allerbeste Freundin kann auch nicht verstehen, dass es mich nach fünf Jahren manchmal stark runterzieht. Sie glaubt dass man damit doch mal aschliessen müsste,
" es war doch nur ein Tag in deinem Leben" hat sie Donnerstag zu mir gesagt, und es garantiert nicht böse gemeint.
Aus diesem Grund bin ich auch hier im Forum, denn das Verständnis ist bei Mesnchen die die gleichen schlimmen Erfahrungen gemacht haben doch deutlich größer.
Du solltest dich auf jeden Fall über eine Therapie informieren, von alleine wird es nicht besser. Ich weiß leider nicht wie das Krankenkassentechnisch läuft, da ich zu dem Zeitpunkt. schon alleine versichert war. Aber vielleicht kann die Krankenkasse, der Weiße Ring oder Pro Familia dazu Auskunft geben. Du brachst dringend professionelle Hilfe um aus der Schleiufe raus zu kommen.
Du kannst auf Dauer nicht so tun als wäre nichts geschehen, daran wirst du früher oder später zerbrechen. Ich halte mich gegenüber den wenigen Freunden, die Bescheid wissen, inzwischen sehr zurück, weil sie es eh nicht verstehen, auch wenn sie sich Mühe geben.
Du kannst die Zeit nicht zurück drehen, ich wünsche mir das auch heute noch ab und zu, aber du kannst damit leben lernen. Das lernst du in einer Therapie, genauso wie mit den SVV und Flashbacks umgehen.
Du muss daran glauben es zu schaffen, die Kraft dazu schlummert in dir. Es ist harte Arbeit, das kann ich auch nicht schön reden...