Er lächelt mich an und sagt er wollte es immer schon machen
Ich weine, weine so sehr, doch es verstummt nicht sein lachen.
Ich war alleine mit ihm, keine Menschenseele weit und breit
Er hat jetzt schon so lange warten müssen, es wird an der Zeit.
Ich möchte mich wehren, doch es gelingt mir einfach nicht
Man kann hören wie im selben moment mein Herz zerbricht
Es ist als wäre ich in Trance, ganz weit weg von alle dem
Am liebsten würde ich aufspringen und einfach wieder gehn
Es ist als würde meine Seele aus dem eigenen Körper fliegen
Sie schaut nur zu, würde sich doch so gerne in sicherheit wiegen.
Doch sie bleibt da und vergiest auch ein Meer von Tränen
Sie hört nicht auf sich entgültig nach dem Tod zu sehnen
Ich wünschte er hätte ein Messer gezogen und es in mein Herz gestochen
Es wäre besser gewesen, denn in dem Moment ist alles zerbrochen
Doch dazu war er nicht im Stande, dafür war er doch viel zu lieb
Und trotzdem stahl er mir die jungfräulichkeit, wie ein Dieb.
Ich hätte Nein sagen sollen, mich deutlich mehr wehren
Vielleicht hat ers nicht verstanden, ihm einfach erklären
Vielleicht hätte er es dann gelassen, weil es ihm zu mühsam war
Ich wollte nicht, doch ich weiß nicht ob ihm das war klar.
Ich weinte zwar und war ganz starr vor Angst und Frust
Drehte meinen Kopf zur Seite als er berührte meine Brust.
Ich wollte weglaufen, doch nichts bewegte sich an mir
Nichts gelang mir, als er mich verschlang mit Gier.
Danach war ich vollkommen fertig, am Boden zerstört
Doch er, er war böse auf mich und sehr empört
Was ich mir dabei denke, in so einer situation zu weinen
Ich ging duschen, wollte niemanden mehr sehn, keinen
Irgendwann um 4 Uhr in der Früh schlief ich dann weinend ein.
Am nächsten Tag wachte er auf und tat so als würd nix sein.
Ich sagte ihm, dass es für mich noch zu früh für einen Freund ist.
Kannst du dir vorstellen wie es sich anfühlt, wenn du die böse bist?
Denn nun weinte er, und mich plagte das schlechte Gewissen so sehr
Ich wollte nicht über letzte Nacht reden, so tat ich auch als ob nix wär
Ich hatte es noch nicht begriffen, kam erstaunlich gut damit zurecht
Konnte mich nicht mehr wirklich daran erinnern, als wärs nicht echt
Erst Wochen später, als ich wieder eine Fahne roch, schoss es ein.
Ab da ging alles bergab, es sollte mein kläglicher Untergang sein.
Seit dem waren die quälenden Gedanken, beinahe immer da.
Und ich weine und weine und wünschte, wünscht es wär nicht wahr.