Meine Partnerin leidet an Haarausfall. Sie ist gesund, sehr sportlich, keine Mens mehr, bekommt mehr Haare im Gesicht, dagegen verliert sie solche auf dem Kopf.Das beschäftigt sie sehr.
Ich habe mich deshalb etwas in die Materie eingearbeitet. Männlein und Weiblein brauchen Testosteron und Oestrogen, die einen natürlich mehr. Oestrogen fördert den Haarwuchs auf dem Kopf, aber die Einnahme von solchen Pillen erzeugt andere, grössere Probleme.
Der Mann braucht vo allem Testosteron, das fördert die Muskelatur, den Haarwuchs am Körper und hemmt Fettansätze. Das Testosteron erzeugt beim Abbau Dehydrotestosteron (DHT). DHT braucht es nur bei jungen Knaben als Fötus und als Säugling. Nachher ist DHT des Teufels. Es erzeugt Glatzen und vergrössert die Prostata.
Gegen diesen Vorgang gibt es seit 10 Jahren Medikamente (Proscar, Avodart). Nebenwirkungen kennt man keine, ich nehme auch täglich 1 Tablette Proscar.
Die Prostata bleibt klein, der Haarausfall am Kopf ist gering.
Nun die grosse Frage? Aeltere Frauen verlieren oft Haar am Kopf, dafür werden sie mit einem Frauenbart belohnt. Könnte man das nicht mir Proscar oder Avodart bekämpfen? Die Pharmaindustrie rät ab, weil es bei schwangeren Frauen zu Missbildungen beim männlichen Fötus führen kann (ähnlich wie bei Contergan).
Dagegen haben 2 Universitäten (Bologna und Zürich) erfolgreich Tests mit Frauen um die 60 geführt. In Bologna mit ca. 80%, in Zürich mit 100% Erfolg. Der Frauenbart nahm ab und die Kopfhaare zu. Aber nur solange man das Medikament einnimmt. Beim Test haben die Versuchspersonen keine Nebenwirkungen gespürt.
Hat jeman von Euch Erfahrungen damit gemacht. Meine Partnerin möchte bald mit einer Kur beginnen. Es dauert allerdings 1 Jahr, bis der Erolg spürbar eintritt, und die Pillen sind nicht billig (ca. 2 Franken hier in der Schweiz)