Haarausfall bei jungen Frauen Hauptursache Eisenmangel ohne Anämie
Hallo Angels
Der Hauptgrund warum Frauen im menstruierenden Alter Haarausfall bekommen liegt am Eisenmangel-Syndrom.
Du hast wahrscheinlich schon über Jahre diesen Eisenmangel.
Lass Dein Blut von Deinem Arzt untersuchen. - prüfe Ferritinwert und ist dieser unter 50ng/ml, dann soll Dein Wert eine schnelle Aufsättigung am Besten mit Eiseninfusionen Venofer aufsättigen lassen.
Damit Dein Wert schnell herbei geführt ist. Du musst aber dann jährlich Deinen Ferritin kontrollieren lassen. Er muss höher sein als 100ng/ml. Sonst kommen die Symptome zurück.
Bis sich Deine Haare erholen wird tatsächlich länger dauern, weil Deine Haarwurzeln sich erholen müssen. Sie sind über Jahre diesem Mangel ausgesetzt gewesen. Ich habe Haarausfall seit Januar bemerkt, weil ich sehr blonde und dünne Haar habe, habe ich erst diesen massiven Ausfall bemerkt.
Bitte liess auf meinem Blog hier in Femina.de letzter Eintrag unter dem Title www.eisenzentrum.org, da habe ich mehr geschrieben.
Untenstehend kopiere ich Dir Den Artikel vom Schweizer Fernsehen, der ist leicht verständlich zum Lesen über diesen Eisenmangel.
Für Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Ganz liebe Grüsse
Grace4you
Eisenmangel Wann braucht es eine Infusion?
Frauen leiden relativ häufig unter tiefen Eisenwerten. Ursache dafür ist vor allem der erhöhte Bedarf an Eisen während der Menstruation, der Schwangerschaft und der Stillperiode. Nicht selten weisen auch Kinder und Jugendliche einen Eisenmangel auf. Doch auch zirka drei Prozent der Männer leiden an Eisenmangel. Einseitige Ernährung oder Mangelernährung sowie ein hoher Blutverlust durch Krankheit oder Unfall können ebenfalls einen Eisenmangel zur Folge haben.
Beschwerden bei Eisenmangel
Ein Eisenmangel kann sich in einer reduzierten Leistungsfähigkeit äussern. Chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Lustlosigkeit, depressive Verstimmungen sowie Kopf- und Nackenschmerzen können beispielsweise Hinweise auf Eisenmangel sein. Da derartig unspezifische Symptome auch eine ganz andere Ursache haben können, kann erst eine Blutanalyse den Verdacht auf Eisenmangel bestätigen.
Umstrittener Grenzwert
Nach medizinischer Lehrmeinung ist Eisenmangel dann krankhaft, wenn er zu Blutarmut geführt hat. Dazu bestimmt man im Labor u.a. den Ferritin-Wert im Blut. Ferritin ist ein Eiweiss im Blut, das Auskunft über die Eisenreserven im Körper gibt.
Doch wie viel Ferritin sich mindestens im Blut befinden sollte, ist umstritten. Für die einen Fachleute ist ein Wert von 10 Mikrogramm pro Liter ausreichend, für andere müssen es 30 Mikrogramm pro Liter sein.
Für einige Ärzte, allen voran für den Basler Arzt Beat Schaub, ist der Grenzwert für Ferritin zu tief angesetzt. Sie fordern einen Mindestwert von 50 Mikrogramm pro Liter. Denn nach ihren Beobachtungen fühlen sich Patienten mit einem Ferritin-Wert unter 50 häufig krank und sind behandlungsbedürftig.
Das Problem dabei: Geht man vom Mindestwert von 50 Mikrogramm pro Liter aus, leidet nach Schaubs Schätzung mit einem Schlag eine Million Menschen in der Schweiz vor allem Frauen an Eisenmangel und wären behandlungsbedürftig.
Behandlungsmöglichkeiten
Wenn die Eisenreserven (Ferritin-Wert) fast leer sind, können sie mit Nahrung alleine nicht mehr gefüllt werden, sondern es braucht Eisenpräparate. Die Medikamente können als Tabletten, Tropfen oder Sirups eingenommen oder als Infusion verabreicht werden.
In der Regel wählen die meisten Ärzte die kostengünstigste Behandlungsmethode und verschreiben Eisentabletten, Sirups oder Tropfen. Das Problem dabei: den Grossteil des oral eingenommenen Eisens scheidet der Körper ungenutzt wieder aus. Dazu kommen häufig Nebenwirkungen wie Blähungen, Verstopfungen und Bauchschmerzen. Bis die Eisenspeicher aufgefüllt sind, braucht es drei bis sechs Monate.
Sind die Beschwerden sehr stark, helfen Eiseninfusionen. Dabei wird Eisen direkt dem Blut zugeführt und die Eisenspeicher füllen sich rasch auf. Der Nachteil dieser Methode: Sie ist viel teurer als die orale Therapie, und es kann sehr selten während der Infusion zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen.
Uneinigkeit beim Vorgehen
Sogenannte Eisenärzte wie Beat Schaub behandeln ihre Patientinnen und Patienten ausschliesslich mit Eiseninfusionen. Dieses Vorgehen stösst in der Fachwelt auf Kritik:
Der Zürcher Hausarzt Felix Huber beispielsweise kritisiert die hohen Kosten, die durch die Infusionstherapie entstehen. Schaub hingegen behauptet, seine Methode habe letztlich das bessere Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Diese Behauptung löst bei Etzel Gysling, Hausarzt und Herausgeber der Zeitschrift "pharmakritik", Skepsis aus. Denn wissenschaftliche Studien, die den Nutzen der Infusionsbehandlung belegen, fehlen bis heute. Er fordert, dass die Wirkung von Eiseninfusionen und Eisentabletten mit der Wirkung von Placebo-Präparaten verglichen werden müsse. Erst dann sei bewiesen, wie gut die Infusionstherapie wirke. Schaub hofft denn auch, dass möglichst schnell solche Belege publiziert werden.
Prävention eines Eisenmangels
Normalerweise steckt in den Nahrungsmitteln das Eisen, das der Mensch braucht. Besonders eisenhaltig sind zum Beispiel rotes Fleisch und Leber, Eier, Randen, weisse Bohnen, Petersilie, Vollkornbrot, getrocknete Aprikosen, Cashewnüsse, Roibush-Tee.
Mit Vitamin C lässt sich die Eisenaufnahme im Körper verbessern. Reich an Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Kartoffeln und Sauerkraut.
Koffeinhaltige Getränke wie Schwarztee, Eistee und Kaffee behindern die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Nahrungsmitteln.
Auch Kalzium aus Milchprodukten hemmt die Aufnahme von Eisen aus tierischen Produkten. Deshalb sollte man zu einer Fleischmahlzeit keine Milch trinken oder Milchprodukte essen.
Weiterführende Links:
Homepage der Eisenzentren: Externer Link www.eisenzentrum.org/de.html
Guideline der mediX-Ärzte zu Eisenmangel als pdf:
Externer Link www.medix-zuerich.ch/GuideLines.asp
Experten im Beitrag:
Dr. med. Beat Schaub
Arzt für Innere Medizin
Bottmingerstrasse 50
4102 Binningen
Telefon: 061 421 20 20
Fax: 061 421 20 48
Dr. med. Felix Huber
Arzt für Allgemeine Medizin
mediX-Gruppenpraxis
Rotbuchstrasse 46
8037 Zürich
Telefon: 044 365 30 30
Fax: 044 365 30 40
Dr. med. Etzel Gysling
Arzt für Innere Medizin & klinische Pharmakologie
Löwenstrasse 5
9500 Wil
Telefon: 071 911 31 77