Hallo liebe Leser,
ich bin fix und fertig.Mein Vater(64 Jahre) liegt im künstl.Koma,seit 12.01,2010.Er hat Gehirnblutung , spröde Adern und seit Jahren sehr hohen Blutdruck.
Ich gehe ihn jeden 2.Tag auf der Intensivstation besuchen und halte seine hand und rede mit ihm.Mein mann kommt auch sehr oft mit und meine Mutter+Geschwister,aber man darf da nur zu Zweit rein.
Wie alles anfing. Mein Vater hat seit jahren schon mit dem Bluthochdruck zu tun,nahm Tabletten usw. ging aber nie wirklich bis normalo runter , außerdem ist er Zuckerkrank.
Im August 2009 hatte man bei ihm Anorisma festgestellt , was dann durch eine OP ,durch einen Stand ersetzt wurde(Ständ?weiß nicht,wie das geschrieben wird).2 Wochen nach Einsetzen des Ständs ,traten Schmerzen in den Beinen auf.Er konnte nur kurze Strecken,bzw. später fast garnicht mehr gut laufen bzw. Lange! Am 04.01.2010 rief meine Mutter den Notarzt,da mein Vater vor lauter Schmerzen es nicht mehr aushielt.Er hate höllige Schmerzen.Sie fuhren ihn in das Freitaler Krankenhaus.Dort wurde festgestellt,daß sich der Ständ bzw. die Hauptschlagvene der beine zugesetzt hatte.Nach medikamentöser Behandlung und nach einer OP in einem Bein(beide sollten gemacht werden,aber man machte erstmal nur 1 bein,und nach 2 tagen wollte man das 2.Bein machen),konnte er 1 tag nach dem Ersten Eingriff schon etwas umherlaufen.Am Montag den 11.01.2010 war der Erste Eingriff!!!Dienstag den 12.01.2010 konnte er laufen. Aber noch an diesem Tag geschah das Unfassbare.Mein Vater redete nur verwirrtes Zeug und lief Orentierungslos umher.Daraufhin untersuchte man ihn sofort,denn das Bedeutete nix Gutes . Man stellte Gehirnblutung fest (Schlaganfall),er wurde SOFORT in die Klinik nach Dresden gebracht(mit Blaulicht),wo man ihn SOFORT am Kopf operierte(Kopf aufgemacht ein Stück,usw.).Und ins künstl.Koma gelegt.
Seitdem liegt er nun da auf ITW. :cry:
Mal machten uns die Ärzte ein wenig Hoffnung,mal sagte man,es wird da nix mehr zu Retten sein.Ein Pflegefall wird er werden usw. Nun schweben wir in Angst. Meine Mutter ist ein Psych.Wrack,und wir Kinder auch. Heute muss meine Mutter die Patientenaufklärung ausfüllen und abgeben (Luftröhrenschnitt usw.)Wie es uns allen geht,könnt Ihr Euch bestimmt vorstellen.
hat noch jemand in der fast gleichen Situation Erfahrung gemacht/machen müssen? Und wie sind die HeilungChancen?Wie bekommt man den blöden Blutdruck endlich mal gesengt?Und wie sollen wir Psychisch damit umgehen?Was wird auf uns Zukommen? Wird er geistig fit sein hinterher?Fragen über Fragen.Wir haben Angst.
Ich freue mich über Antworten und Euren Erfahrungen.