an0N_1211332899zDanke
Also erstmal vielen Dank für eure Antworten, es tut mir gut, mich mit jemandem auszutauschen, der sich auch mit diesem Thema beschäftigt, denn Freunde und Angehörige (zu denen ich ja auch gehöre) sind einfach oft überfordert.
Ja, bei jedem fallen Nebenwirkungen von Medikamenten anders aus. Mein Freund sagte auch schon, daß man sich die Packungsbeilage vielleicht lieber gar nicht durchlesen sollte, vor allem, wenn man sowieso ängstlich und unsicher ist. Wer weiß, vielleicht treten manche Nebenwirkungen auch erst auf (oder werden schlimmer), weil man das so erwartet... Ich denke, es gibt Menschen, die auf so etwas empfindlicher reagieren als andere. Wenn man sich sowieso nicht so schnell aus der Ruhe bringen läßt und keine Angst vor so etwas hat, kann man vielleicht auch besser damit umgehen.
Was mir bezüglich der Nebenwirkungen am meisten Sorgen macht ist, daß mein Freund damit allein zu Haus sitzen würde und vielleicht nicht weiß, wie er darauf reagieren soll/kann. Viele Leute schreiben ja auch, daß man da durch muß und nach ein paar Wochen wird es besser. Aber diese Zeit "allein", also ohne professionelle Hilfe durchzustehen ist bestimmt schwer.
@Winternachtstraum:
Als das mit der Angst vor drei Jahren anfing, haben sie das Blut getestet (er war sogar kurz im Krankenhaus) und jetzt auch nochmal. Es ist soweit in Ordnung.
Ich hab ja auch gehört, daß man die Schilddrüse oft nochmal extra testen muß, weil man im Blut nicht unbedingt alles erkennt. Das Dumme ist nur, daß viele Ärzte fast schon beleidigt reagieren, wenn Patienten ihnen vorschlagen, was sie vielleicht machen könnten... ;)
Ich hoffe jetzt, daß wir einen Psychologen finden, mit dem mein Freund regelmäßig sprechen kann, damit er nicht einfach irgendwelche Tabletten nimmt und sich damit selbst überlassen ist... Bestimmt gibt es Auslöser bzw. Gründe und es wäre sicher gut, darüber zu sprechen. Vorerst will er die Tabletten jedenfalls nicht nehmen. Gestern hat er es mal wieder mit Baldrian versucht und diesmal hat es gut geklappt. :)