alenka_12724604Ich habs so gemacht....
... natürlich mit "Tarnung". Ich hab meinen Kleinen vor Weihnachten dazu verleitet, dass er seine Flasche dem Christkind mitgibt. Er hat beim Baum schmücken geholfen und hat anschließend die Flasche neben die Krippe gestellt. Nach der Beschereung stand eine große Spielzeugwalze, die ihn im Geschäft so faszinierte hatte, an Stelle der Flasche. Diese hab ich natürlich erst mal versteckt, für den Fall, dass es nicht klappen würde. Vor dem Schlafengehen hab ich noch was zum Trinken aus der Tasse angeboten, im Bett gabs dann nichts mehr, mit dem Spruch: Deine Flasche hast du ja dem Christkind mit gegeben und dafür die Walze bekommen. Wenn er nachts aufgewacht ist, gabs Wasser aus der Tasse und ein Stofftier in den Arm gedrückt. Nach einer Woche hat er durchgeschlafen.
Auf meiner Suche nach einer "Durchschlaf-Lösung" bin ich auf folgende Seite gestoßen:
http://www.uni-marburg.de/sleep/dgsm/rat/kind.html-
Daraus hab ich Ausschnitte angehängt:
Schlafstörungen aufgrund falscher Einschlaf-Assoziationen
....
Wenn Sie sich in dieser Klage wiedererkennen, kann es sein, dass Ihr Kind das Einschlafen mit bestimmten Erwartungen in Verbindung bringt, wie z. B. geschaukelt, gestillt und/oder während des Einschlafens im Arm gehalten zu werden. Wenn mit dem Einschlafen assoziierte Handlungen, Personen oder Gegenstände fehlen, ist Ihr Kind dagegen nicht in der Lage, einzuschlafen.
....
Wenn Eltern merken, dass ihr Kind wach geworden ist, fühlen sie sich oft genötigt, das Kind wieder zum Einschlafen zu bringen, indem sie es füttern, schaukeln, im Arm halten oder sich mit ihm zusammen hinlegen. Kinder gewöhnen sich schnell an solche Einschlafhilfen und können ohne sie bald nicht mehr von alleine einschlafen. Sie werden von der Hilfe der Eltern abhängig anstatt zu lernen, das Einschlafen mit Dingen zu assoziieren, die immer erreichbar sind - wie z. B. eine Lieblingsdecke oder ein Plüschtier im Bett.
Bald kommt der Osterhase, eine gute Gelegenheit...
Viel Glück
Eisbaer