Hallo Urmel, zur Angst gibt es vielleicht doch noch Alternativen
Das "Ende" an sich ist wahrscheinlich gar nicht so schlimm. Und wer weiss schon genau, ob das tatsächlich das Ende ist.
Vielleicht wechselt man nur die "Form" des Daseins. Das weiss man aber eben erst, wenn man seine sterbliche Hülle verlassen hat.
Viel kritischer ist eher, was davor kommt. Wie Du schon sagst, "auf fremde Menschen angewiesen zu sein". Vielleicht alleine irgendwo in der Bude hocken usw.
Mir schwebt immer noch eine Vision vor, mit dem Stichwort "Alten-WG".
Am liebsten irgendwo in Süddeutschland einen Resthof günstig schiessen, mit Leuten, denen es in der Stadt auch zu teuer und ggf. zu einsam allein in der Wohnung wird, die Ärmel hochkrempeln und sich eine Art "Familie" schaffen.
Und wenn jemand pflegebedürftig wird, gibts ja Pflegestufen und liebe Pflegekräfte könnten ins Haus kommen.
Ich glaube, wenn man so etwas hinbekommen könnte, würde man nicht mit so viel Angst durch die Gegend laufen, sondern die Eier von den Hühnchen morgens einsammeln, den Gemüsegarten bestellen, mit dem Hund in die Felder gehen und Fernsehen bräuchte man wahrscheinlich gar nicht mehr.
Ich wette, dass da in naher Zukunft ein Bedarf sein wird. Auch Stichwort: Altersarmut. Die Mieten explodieren und man will auf keinen Fall irgendwann ins Altenheim.
In so einer autonomen Alten-WG könnte man sich die Kosten teilen und man würde steinalt werden mit der Arbeit an der frischen Luft. :mrgreen:
Gruß von Freitag