Hallo,
vielleicht ist da draußen Jemand, der mir helfen kann, der selber diese 2 Drogen in dem Maß, wie unter beschrieben ist, genommen hat und sich da erkennen kann. Am liebsten wäre es mir, wenn mir Leute antworten können, die in diesem Muster selber waren und irgendwann aufgehört hatten.
Wie ist es Ihnen nach dem Entzug gegangen? Haben Sie bis jetzt durchgehalten oder sind Sie wieder rückfällig geworden? Ich bin für jede Antwort dankbar.
Es geht um meinen Freund, der Täglich Haschisch und Speed konsumiert. Haschisch 2 - 4 Mal am Tag /Bong, seit ca. 15 Jahren, aber so, dass er nicht abgedreht ist (oder wie man es so sagt). Speed jede 3 - 4 Stunden/Nase in der Arbeit. Nach der Arbeit noch 1 - 2 Mal.
Speed seit ca. 10 Jahren. Meiner Meinung ist er zu den Drogen durch negativen Kindheitserlebnisse, die er bis heute nicht verarbeiten konnte und durch falsche Leute, gekommen..... Daraus resultiert, dass er Keinem vertraut...... und kein Vertrauen zu sich selbst hat.... Er hasst das Leben und sich selbst und wird sein Leben am besten beenden, wenn er den Mut dazu hätte....
Ich weiß nicht, ob seine Lebensweise mit diesen 2 Drogen zusammen hängt..??...
Er behauptet, dass er das nur zur Entspannung nimmt und noch Spaß am Leben haben möchte. Es widerspricht sich aber;. Auf einer Seite hasst er das Leben und sich selbst auf anderer Seite nimmt er die Drogen nur zum Spaß...
Sein Verhalten:
Er kann nur schlafen, wenn er keine Herausforderung hat...
Wenn er Arbeiten muss, nimmt er sich Speed in die Arbeit, weil er behauptet, dass er das sonst nicht an die Reihe bekommt. Nach der Arbeit will er sich oft nur hinlegen und entspannen. Am Tage bekommt er selten etwas an die Reihe und wenn ja, dauert es oft Wochen, bis er das zu Ende bringt (seine Begründung dazu - "es sind nicht die Drogen, sondern er ist stinkt faul, alles, was mit Arbeit zusammen hängt, ist lästig" - so etwa ausgedruckt..) Mir kommt es aber eher so vor, dass es die Droge ist, die es aus ihm macht. Dieses Nichts an die Reihe zu bekommen,..??:: Dazu kommt es noch, dass er keine Entscheidungen treffen kann oder will??? und ist oft mit Allem überfordert..... Am liebsten lebt er in der Nacht und am Tage schläft. Ich verbinde es eher mit dem Speed, der ihn aufputscht und nicht zum Schlafen gehen last. Mit dem Haschisch fährt er sich dann runter.??...
Der Tagesablauf sieht ungefähr so aus:
Vor der Arbeit Bong, in der Arbeit jede 3 - 4 Stunden Speed, nach der Arbeit wieder die Bong, eventuell Speed, und dann noch 1 2 Mal die Bong. Je nach Verfassung. Meistens ist er dann über die ganze Nacht wach und geht, je nach dem, zwischen 3 und 7 Uhr schlafen. Es ist auch von der Arbeit abhängig.
Zwingen zum Entzug kann ich ihn nicht, das ist mir klar. Das muss er von sich wollen, sonst bringt es Nichts. Wenn diese Drogen nicht abhängig machen, warum geht es so vielen Leuten dann schlechter als vorher?? Wenn man im Internet schaut, sind die Verhaltensmuster ziemlich ähnlich.
Ich freue mich auf eure Antworten.