Bedingungen...
... sind das eine. Da geb ich meiner Vorrednerin recht. Gute Bedingungen sind wichtig. Das haben aber die meisten, großen mittlerweile recht einheitlich. Da kann sichs eigentlich keiner mehr leisten, "schlechte" Bedingungen anzubieten.
Kriterium sind die 5 Sterne-BUs. Verzicht auf Verweisung (abstrakt und ggf konkrete), Arztanordnungsklausel, Erhöhungsoptionen ... usw. Keine Sorge, das musst nicht alles wissen, willst dich ja ned zum Versicherungsfachmann ausbilden, achte einfach darauf, dass es ne 5-Sterne-BU ist. Dann bist weitgehend auf der sicheren Seite.
Wichtig ist auch noch die Höhe und die Laufzeit (in welchem Lebensjahr endet der Schutz): die Höhe wird oft zu gering gewählt, ich seh viele, die 400, 500, 600 abgesichert haben. Faustregel sind 70, ggf 80% vom Nettoeinkommen. Davon kann natürlich bei "höheren" Einkommen abgewichen werden. (Wer zB 4.000 netto hat und "notfalls" mit 2.000 auskommt, kann natürlich von den 70% = 2.800 abweichen.
Die meisten BUs gehen nur bis zum 60. Lebensjahr. Die Frage ist, was machst dann die 7 Jahre bis in Rente darfst. 63 oder besser 64. Lebensjahr halt ich für sinnvoller: notfalls kann man 2 Jahre früher in Rente gehen (65), ein Jahr kann man notfalls überbrücken - 7 wohl kaum.
Klar kann man sich auch bis 65, 66 oder 67 absichern. Das ist aber meistens soooo teuer, dass man den 63/64-Kompromiss eingehen kann. Es sei denn man ist clever genug RECHTZEITIG anzufangen mit der BU. Wer mit 35 die BU macht wird sich selten die Absicherung bis 67 leisten wollen/können - die letzten Jahre sind die teuersten - wer mit 18/20 anfängt, der kann sich evtl die Absicherung auch über 64 raus leisten können, dann sinds oft nur 4-5 Unterschied.