Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen mut geben bzw. mir die angst vor allen entscheidungen nehmen und mir vielleicht sogar zu DER lösung verhelfen.
Mein problem: Ich habe vor etwas mehr als einem jahr meine ausbildung zur medienegestalterin abgeschlossen und einen befristeten vertrag bekommen, der ende juli diesen jahres ausläuft. das heißt ich bin auf der jobsuche. dabei habe ich festgestellt (was nicht ganz neue gedanken sind), dass ich den beruf nicht im vollen umfang als für mich richtig erachte. die ausbildung war super und alles ok, aber die bedingungen hier unterscheiden sich doch ziemlich vom arbeiten auf dem "freien markt". das bedeutet, dass ich liebend gerne eine stelle hätte, die so ist wie jetzt und nicht wie sie aber überwiegend ist. ich will das typische agentur-arbeitsleben nicht mit von 9 bis minimum 17 uhr arbeiten (wobei es ja meist darüber hinausgeht!). momentan habe ich luxus mit gleitzeit und super gehalt und viele freiräume.
ich denke daher oft, ob es nicht besser wäre etwas anderes zu machen, weil die arbeitsmarktsituation ohnehin schlecht aussieht in dem bereich und dann noch solche ansprüche zu haben ist sicherlich nicht förderlich. aber was kann ich sonst tun? ich bin in dem beruf sehr glücklich was die technische seite betrifft, das ganze kreative und künsterlische wo auch sehr viel erwartet wird ist von anfang an nicht meins gewesen ich liebe es sachen nach plan aufzubauen und technisch gute ergebnisse zu liefern. ich würde also auch im produktionsbereich gerne arbeiten, aber man wird nur schwer genommen wenn man das nicht direkt gelernt hat bzw. sucht kaum ein arbeitgeber zur zeit, wies aussieht.
dazu kommt, dass ich und mein verlobter (wir heiraten im september) planen in 2-3 jahren nachwuchs zu bekommen. ich wollte schon immer früh mutter werden und sehe das auch eigentlich als meine lebensbestimmung. nicht das arbeiten auf eine tolle position hin. arbeiten ist notwendig um geld zum leben zu haben, daher will ich bis zur geburt auch noch vernünftig geld verdienen und eine grundlage schaffen. aber es ist eben nur eine "übergangssache".
was wäre also das beste in meiner lage? Eine weitere Ausbildung kommt einerseits zeitlich nicht hin und andererseits will ich das auch nicht mehr, weil ich mit großer prüfungsangst zu kämpfen habe und froh bin dass das vorbei ist. also auch eher schlecht.
aber was kann ich realistisch beruflich "zum übergang" bis zur familie machen. wenn ich dann kinder habe möchte ich ohnehin nur nebenbei arbeiten (weil es ja leider auch heute vielmals nötig ist um finaziell klar zu kommen) und was ich dann mache ist mir relativ egal momentan.
ich bin grade in so einem schwerer phase und habe so angst das falsche zu tun oder nichts zu finden was zu mir passt. ich will mich einfach nicht kaput machen und bin nicht der typ für diese art der branche. vielleicht kann mich einer von euch verstehen und was nettes sagen ;)