Hallo,
auf die Gefahr hin, dass nicht viele Leute dieses Thema lesen werden oder nichts dazu beitragen können, will ich mir mal den Frust von der Seele schreiben. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Ratschläge geben, wie man mit solchen Leuten am besten verfährt. Oder vielleicht gehören manche auch selber zu der Kategorie, von denen würde mich auch mal deren Beweggründe interessieren.
So, nun fange ich mal an. Der Titel sagt ja schon viel aus. Es geht darum, dass manche Leute wegen jeder kleinen Auseinandersetzung meinen zum Chef rennen zu müssen, wahrscheinlich um ihre Machtgelüste befriedigen zu können. Ich arbeite seit einem Jahr immer mal in verschiedenen Firmen, betriebshierarisch ziemlich unten wie zB Zeitarbeit. Ich studiere und habe immer mal wieder Minijobs. Und da liegt der Hund begraben. ich hatte solche Jobs nie länger als höchstens 7 Wochen. Im Schnitt bin ich nach 6 Wochen wieder raus. Entweder weil ich diese widerwärtigen Personen nicht mehr aushalte (Ich will nicht Gefahr laufen der Person mal aus Wut eine zu knallen) oder weil ich gekündigt werde, da ein kleiner Idiot meint, mich anschwärzen zu müssen. leider Gottes hatte bisher jeder kleine Wicht damit Erfolg. Natürlich, arbeite ja erst seit wenigen Wochen dort. Prima Opfer. Ich komme ansich mit vielen Leuten gut aus, bin ansich ein freundlicher (leider oft zu freundlich, was oft ausgenutzt wird) Mensch und bin harmoniebestrebt. Leider gibts aber immer wieder eine Person, mit der ich anecke. Es sind Kleinigkeiten. Man fordert mich unhöflich auf Dinge zu tun für die ich nicht zuständig bin oder aber ich habe genug Arbeit und trägt mir zusätzliche Last auf obwohl diese Person gerade NICHTS zu tun hat.
Ich sage ihr dann, dass ich es nicht erledigen kann und den Grund dazu. Nützt nix. Bleibe bis dato auch freundlich, aber bestimmt, schließlich will ich mich nicht ausnutzen und herumkommandieren lassen. Aber immer wieder erdreisten sich solche Leute mich als Fußabtreter zu benutzen, mich zu beleidigen, obwohl sie mich überhaupt nicht kennen und schlussendlich zum Chef zu rennen und wie ein Kleinkind zu petzen weil ich - logischerweise - mich nicht beleidigen lasse und denen meine Meinung sage. Zurzeit bin ich in einer Firma angestellt, quasi werde ich für eine Dienstleistung ausgeliehen und auch da hatte ich nun dieses Problem, dass eine Sie wegen einer lächerlichen Angelegenheit zum meinem und zu ihrem Chef lief und mich anschwärzte. Da die Firma in der ich arbeite offenbar nicht den besten Ruf hat (heute rief mich mein Chef an) will er mich nun woanders einsetzen (wenn er es tut). Ich seh aber nicht ein, wieder woanders eingearbeitet zu werden, das ist für mich ja auch eine Belastung. Aber natürlich bin ich wieder die Puh-Frau die sich unmöglich benimmt und ihr Chef nicht fähig oder willens ist sich auch meine Meinung anzuhören.
Ich komme mir so langsam richtig derbe verarscht vor und habe deswegen auch keine Lust mehr zu arbeiten. ich bin wirklich die Letzte, die Leute in Schubladen steckt, aber mit Abiturenten oder gar Studenten komme ich meistens gut zurecht, mit den unteren Schichten, dem Fußvolk ;) aber meistens überhaupt nicht. So langsam entwickelt sich da bei mir ein sehr großer Hass. Ich hinterfrage mich auch selbst und reflektiere kritisch, aber ich muss immer wieder sagen, dass ich mir in diesen Fällen nichts zu Schulden kommen ließ. So langsam verstehe ich die Leute, die dem Staat auf der Tasche liegen und keine Lust auf Arbeit haben. Obwohl ich eigentlich gerne arbeite.