Hey ihr alle,
ich hoffe, das wird jetzt nicht zu lang, aber ich hab da so ein kleines Problem was mich sehr beschäftigt in letzter Zeit..
Ich habe letzten Sommer Abi gemacht und bin jetzt im 1. Semester Jura (gerade in der Klausurenphase), nachdem ich mich auf Druck meiner Familie und Planlosigkeit/Langweile kurzerhand fürs Jurastudium eingeschrieben hab.
Ich wollte früher immer Jura machen, war mir aber dann irgendwann so mit 16 nicht mehr sicher.
Ich finde die Materie an sich interessant, aber ich kann mir langsam einfach nicht mehr vorstellen, dass später wirklich als Job zu machen. Mich ödet das Studium an, das ewige Auswendiglernen ist mir irgendwie doch zu wenig selbstständiges Denken, ich bin auch ehrlich gesagt nie der fleißige Lerner gewesen.
Außerdem bin ich hier in Bayern superunglücklich, hab irgendwie nicht so recht Anschluss gefunden und fühl mich sehr einsam, was das sich-selbst-motivieren nicht gerade einfach macht. Mir fehlt die Großstadt (Hamburg) total und auchmeine Freunde und überraschenderweise meine Familie.
Ich spiele jetzt schon länger mit dem Gedanken, dass Studium abzubrechen, aber habe keinen wirklichen Plan B und ich habe das Gefühl, dass meine Familie sehr enttäuscht sein wird, da ich finde, dass auch jetzt schon viel Geld in mein Studium und meinen Umzug gesteckt wurde, es erscheint mir ein bisschen wie Verschwendung jetzt abzubrechen.
Ich weiß, dass viele sagen, dass man nach dem 1. Semester noch nicht viel über das Studium sagen kann, aber ich möchte auch nicht unnötig Zeit und Geld verschwenden.
Deswegen wäre jetzt meine Hauptfrage: was kann man sinnvoll zur Überbrückung der Orientierungsphase machen?
(Mir ist wohlbewusst, dass mir hier keiner sagen kann, was ich studieren soll oder was für eine Ausbildung ich machen soll, aber ich möchte mich nicht nutzlos fühlen und ich möchte auch nicht schon wieder überstürzt eine Ausbildung anfangen, außerdem möchte ich meiner Familie nicht ohne weiteren Plan geenüberstehen)