Hallo alle zusammen.
Ich bin am verzweifeln. Vor einem Jahr habe ich meine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellten abgebrochen.Als ich dort mein Praktikum begonnen hatte war noch alles schön und gut. Ich durfte die Tätigkeiten einer Rechtsanwaltsfachangestellten ausüben, durfte mir Hilfe bei meinen Vorgesetzten holen und hatte auch richtig Spass dabei.
Dann wurde ich vom Praktikum direkt für eine Ausbildung übernommen. Hatte mich auch riesig gefreut und ging mit großer Motivation an die Sache. Nun begann alles was mich zu dieser Entscheidung gebracht hatte...
Anstatt etwas zu lernen musste ich Drecksarbeit rund um die Uhr leisten.
Ich musste vor der Kanzlei Unkraut zupfen, ich musste im Keller den ganzen Tag ablegte Akten umsortieren. Von meinen Mitarbeitern wurde ich nur noch verspottet und ausgelacht, dabei habe ich nie etwas falsch gemacht. Ich wurde in der Mittagspause alleine in der Kanzlei gelassen während alle zusammen Essen waren. Ich wurde direkt verbal angegriffen wenn ich etwas nicht verstand und nach Hilfe fragte. Nach 3 Monaten habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten und habe abgebrochen.
Natürlich kamen die Zweifel: Hätte ich das nicht lieber 3 Jahre durchgehalten oder wäre ich daran zerbrochen? Warum bin ich nicht zur Anwaltskammer gegangen und habe mich beschwert ?
Aber nungut, es war eine Entscheidung die ich nicht rückgängig machen kann und ich habs akzeptiert.
Nun habe ich mich für den Job der Bürokauffrau entschieden , weil ich da nicht als komplett unwissende rangehe. Eine Mischung aus Bürokram und Kundenservice.
Doch liegt dort jetzt ein Problem. Die Arbeitgeber haben Angst.Angst vor einem Abbrecher der wieder abbrechen könnte.Doch das würde nicht passieren. Aber ich scheiter regelrecht daran sie davon zu überzeugen. Dabei will ich arbeiten. Ich kann nicht mehr zuhause bleiben es macht mich verrückt.
Was soll ich tun ? Habt ihr Tipps für mich wie ich es gut rüberbringen kann ?
Ich wäre für Kritik und Tipps sehr sehr dankbar. :-D