hey,
ich mach seit 3 wochen eine ausbildung zur rechtsanwaltsfachangestellten. ich hab wirklich gedacht, dass der betrieb super ist. es sind nur 2 anwälte. nur leider gibt es neben mir auch nur eine auszubildende im 2. jahr. es gibt keine ausgelernte, die mir etwas beibringen kann. das wurde mir aber am anfang nicht gesagt, da hieß es, dass es eine ausgelernte gibt.
nun ist es so, dass ich allein in der kanzlei sitze, wenn meine kollegin schule hat und für alles verantwortlich bin. sprich termine vereinbaren, akten raussuchen, schreiben und und und. ich bin wirklich überfordert und würde am liebsten gehen. ich bin der meinung, dass ich einfach nichts lerne. ich denke, dass man doch jemanden braucht, der es einem wirklich lernt und nicht eine azubine, die es selbst noch nicht richtig kann.
es kommt mir so vor, als würde mein chef nur billige arbeitskräfte suchen. ich bekomme knapp 280 und fahre jeden tag 80 km. das soll aber keine ausrede sein, denn das wusste ich ja schon davor. ich bekomme aber wirklich keinen cent fahrtgeld. auch in der schule hat mich mein chef nicht angemeldet. das musste ich erfahren, als ich bei der anmeldung nicht draufstand.
ich weiß, lehrjahre sind keine herrenjahre, aber ich fühle mich doch schon sehr verarscht. jetzt wird mein chef auch noch aufdringlich (er schiebt mich an der hüfte auf die seite usw.)
ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir einen rat geben könnt, ob ich die ausbildung abbrechen soll. mir graut es wirklich schon vor den noch 3(!!!) jahren. hinzu kommt noch, dass der beruf sich doch anders herausgestellt hat, wass vllt auch an der kanzlei liegt.
danke schon im voraus.