Hallo zusammen!
Ich mache mir in letzter Zeit ernsthafte Gedanken ob ich ein Medizinstudium anpacken soll oder nicht. Meine Lage ist allerdings etwas kompliziert, weswegen ich mich so schwer entscheiden kann.
Ich bin jetzt 20 und arbeite im Moment als Bankkauffrau. Mit 16 habe ich die mittlere Reife sehr gut gemacht und war auf der Realschule auch extrem unterfordert. Anfangs hat mir die Arbeit in der Bank auch gut gefallen aber inzwischen will ich da nur noch raus! Den Traum Ärztin zu werden hab ich jetzt schon länger, aber richtig ernst wurde der, als ich kürzlich operiert wurde und mir meinen "Traum" eine Woche lang ganz nah anschauen konnte.
Ich weiß, dass ich die allgemeine Hochschulreife nachholen müsste. Das traue ich mir aber auf jeden Fall zu. Mein Problem ist eher der Zeitfaktor. Wie gesagt, ich bin jetzt 20, ich müsste 2 Jahre dazurechnen um auf der Berufsoberschule das Abitur zu machen. Und dann erst(frühestens) mit 22 ein Medizinstudium anfangen? Zudem möchte ich wenn dann an einer Münchener Uni studieren. Zum einen, weil die wohl die besten in Deutschland sein sollen und zum anderen weil ich in der Nähe von München wohne und die Zugverbindung sehr gut ist. Das Wohnungsproblem wäre also kein Thema mehr. Das andere Problem für München: Numerus Clausus!
Also meine Fragen an alle Medizinstudenten, fertige Ärzte oder einfach Leute, die eine Uni schonmal von innen gesehen haben: Lohnt sich die ganze Sache für mich noch und was kommt da ungefähr auf mich zu?
Vielen Dank im Voraus!