Hört sich nach meinem Mann an
und der hat ein Alkoholproblem. Es hat auch lange gedauert bis mir das bewusst wurde, länger bis er zumindest darüber nachdachte und noch viel viel viel länger bist er sich eine Suchttherapie gesucht hat.
Wir snd bereits vor unserem Studium zusammengekommen und während der ersten vier Jahre habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, da die meisten in meinem Umfeld (mich eingeschlossen), regelmäßig gefeiert haben. Tja, als Student war man halt aktiver was das Nachtleben anging und der Alkohol floss auch immer.
Erst nachdem sich unsere Lebensumstände nach dem Studium änderten, in einer ZEit in der die meisten nun mal ruhiger werden fiel mir auf, dass er halt doch seinen regelmäßigen "Absturz" brauchte. Darauf angesprochen kam auch nur ich würde ihm ja bloß das Feiern nicht gönnen und er könnte ja auch ohne Probleme ohne Alkohol.
Im Babyjahr kamen so einige negative STressfaktoren zusammen bei uns wie Arbeitslosigkeit, Verlust der sozialen Kontakte durch Umzug etc. so dass mein Mann in eine schwere depressive Phase rutschte und nach großem Leidensdruck eine Therapie begann. In diesem Rahmen wurde das Alkoholproblem festgestellt und nach Abschluss der Therapie ist er in eine Suchttherapie übergegangen.
Ehrlich gesagt bin ich der MEinung, dass ich ihm noch weiter zwanzig Jahre hätte sagen können, dass er ein Problem hat und er hätte es nicht eingesehen. Aber als eine neutrale PErson vom Fach das meinte war das dann natürlich etwas ganz anderes.
lg
Ich