Empfehle Dir...
...auch, Dich einmal mit z. B. dem Tagesmuetter-bundesverband (.de) in Verbindung zu setzen.
Mein Kind wird von einer Tagesmutter betreut, die ich über einen dieser Vereine vermittelt bekommen habe. Und ich muss auch sagen, dass ich meine Kleine ungern in die Hände "irgendeiner" Person gegeben hätte.
Wir haben einen Vertrag abgeschlossen, in dem Eingewöhnungszeit, Bezahlung, Urlaub, Verhalten bei Krankheit des Kindes (Vollmacht für den Kinderarzt!) etc. geregelt sind, den Versicherungsstatus überprüft usw. Das gibt beiden Seiten Rechtssicherheit. Tagesmütter werden auch vom Jugendamt überprüft, ob sie wirklich für alle Kinder ausreichend Schlafgelegenheiten zur Verfügung haben.
Eine riesige Wohnung ist nicht so wichtig. Dafür aber geeignetes Spielzeug für alle Altersstufen, Stühle, evtl. ein Zwillingskinderwagen, wenn die Kinder noch klein sind, und Möglichkeiten zum Toben im Freien.
Unsere Tagesmutter betreut auf 65 Quadratmetern (3 Zimmer) neben ihrem eigenen Kind (14) noch vier Kinder (6 Monate, 11 Monate, 1,5 und 2,5 Jahre alt, bald: 2 Monate), bekommt alles sehr gut geregelt, und bestreitet inzwischen davon ihren Lebensunterhalt. Zugegeben, angefangen hat sie auch mit 2 Kindern und ihr Angebot nach und nach ausgeweitet.
Der Verein kooperiert eng mit dem Jugendamt und hilft der Tagesmutter auch, günstig an Kinderausstattung zu kommen. Soweit ich weiß, dürfen oder wollen diese Vereine demnächst auch nur noch "fortgebildete" Tagesmütter vermitteln.
Ich würde Dir raten: Tu es, werde Tagesmutter, aber "professionell". Ich kann mir vorstellen, dass Deine Dienste bald händeringend gesucht sein werden.
Ciao,
Brüni