Du
Du hast kein Selbstbewußtsein, kein Selbstvertrauen, kein Selbstwertgefühl, gehst wahrscheinlich nach vorne gebeugt, weichst Blicken aus, hörst lieber auf das, was du denkst, was andere von dir sagen könnten, bist depressiv, schottest dich ab - die Liste ist lang, die ich aufführen könnte. Du hast dich also zum Opfer degradiert und du unterliegst dem Irrglauben, das, wenn man weit weg zieht, alles anders und viel besser wird. Totaler Quatsch! Du bleibst immer du und die Probleme sind woanders immer noch die Gleichen! Auch ändert sich nur das Aussehen der neu kennengelernten Personen, charakterlich gibts woanders auch nix anderes als die ganze Bandbreite, die du bei dir zu Hause kennengelernt hast.
Aber- für jedes Problem gibts auch eine Lösung! In deinem Fall einen Therapeuten für die Borderline-Persönlichkeitsstörung! Geh hin und lass dir helfen! Und vertraue auf dein Können, denn du kannst alles erreichen, was du dir für dein Leben wünschst, wenn du ab sofort Schritt für Schritt dein neues Leben in die eigenen Hände nimmst und deine positiven Seiten hervorholst. Rückschläge sind erlaubt!, wenn du einen Durchhänger hast!
Liebe Grüße! Tante Anke
Borderline-Persönlichkeitsstörung
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Klassifikation nach ICD-10
F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
F60.30 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung: Impulsiver Typ
F60.31 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung: Borderline-Typ
ICD-10 online (WHO-Version 2006)
Borderline-Persönlichkeitsstörung (abgekürzt BPS) oder emotional instabile Persönlichkeitsstörung ist die Bezeichnung für eine Persönlichkeitsstörung, die durch Impulsivität und Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, Stimmung und Selbstbild gekennzeichnet ist.[1]
Bei einer solchen Störung sind bestimmte Bereiche von Gefühlen, des Denkens und des Handelns beeinträchtigt, was sich durch negatives und teilweise paradox wirkendes Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen sowie im gestörten Verhältnis zu sich selbst äußert. Die BPS wird sehr häufig von weiteren Belastungen begleitet, darunter dissoziative Störungen, Depressionen sowie verschiedene Formen von selbstverletzendem Verhalten (SVV). Die Störung tritt häufig zusammen mit anderen Persönlichkeitsstörungen auf (hohe Komorbidität).
Die Bezeichnung Borderline bedeutet auf deutsch Grenzlinie bzw. grenzwertig. Früher wurde die Störung nämlich im Grenzbereich zwischen den neurotischen Störungen und den psychotischen Störungen eingeordnet, da man Symptome aus beiden Bereichen identifizierte. [2][3] In der Psychotraumatologie zählt man das Symptombild zu den komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen. Seit den Arbeiten von Kernberg ist der Begriff keine Verlegenheitsdiagnose [4] mehr, sondern als nosologische Entität und eigenes Krankheitsbild anerkannt.[5] Manche Wissenschaftler fordern dennoch die Aufgabe des Begriffs, da er eigentlich keine Persönlichkeitsstörung, sondern differentialdiagnostische Probleme bezeichne.[6] Die Frage der Einordnung ist ein zentrales Thema, zu dem es, ebenso wie zur Frage der Ursachen, bisher keinen Konsens gibt.