Meine Erfahrungen. :-)
Hallo Rebellina,
nicht verzweifeln. :-) Ich habe vor zwei Jahren meine Diplomarbeit geschrieben und hatte am Anfang auch Panik, wie ich nur diese ganze Literatur bewältigen soll... Und an sich war es dann gar nicht so schwer.
Ich habe mit den Standardwerken angefangen und mir da die für mich wesentlichen Passagen rausgesucht und diese gelesen. Dann bin ich weiter zu den dort vermerkten Literaturangaben und habe auch gezielt nach meinem Stichwort gesucht und auch nur die Passagen gelesen. Kein Mensch kann 100 Bücher wirklich komplett lesen! Du verfolgst ja in deiner Arbeit eine bestimmte Fragestellung, also solltest du dich auch nur auf diese konzentrieren. man gerät schnell in versuchung, sich zu sehr mit Dingenzu befassen, die an sich völlig irrelevant für die Arbeit sind. Klar, man muss sich schon auch einen Überblick verschaffen, aber es ist eben nicht nötig, das alles auch wirklich komplett zu lesen... Damit ich den Überblick nicht verliere und auch alles behalte habe ich mir eine Art datenbank angelegt, in der ich Fundstellen zu einzelnen bereichen und Stichpunkten notiert habe - sonst verliert man ja irgendwann völlig den Überblick. Und die Erfahrung zeigt, dass man sich vielleicht auf 100 Quellen bezieht, aber nur mit einem Teil davon (bei mir vielleicht 25%) wirklich intensiv befasst - hängt natürlich auch vom Them ab.
Ich denke, wenn du erst richtig losgelegt hast, dann wirst du ganz schnell merken, dass es soooo schlimm auch nicht ist - andere haben es ja auch geschafft.
Liebe Grüße und viel Glück für deine Magisterarbeit,
Nindscha