Mein Ex-
Mitbewohner studiert KuWi, Nebenfaecher Philosophie und Frankreichstudien. Ist ein cooles Fach, an sich, weil man fast nur interessante Sachen lernt... ;)
Wichtig ist aber gerade deshalb, sich bewusst zu sein, dass man nach dem Studium eigentlich nichts wirklich Greifbares kann. Im Gegensatz zu Ingenieuren, BWLern, Juristen, Aerzten usw. z.B. Man weiss einfach nur mehr und kann besser reden und schreiben, okay?
Daher ist es entscheidend, viele Praktika zu machen, Zusatzqualifikationen zu haben (Sprachen, Kunstevents organisieren, moderieren oder sowas), und zu den Jahrgangsbesten zu gehoeren, das heisst, man muss genauso hart studieren wie Leute in obengenannten Faechern. Das ist bisschen schwierig, weil viel weniger verlangt wird, als man eigentlich tun muss!
Aber du kriegst das schon hin. Wenn man motiviert ist und fleissig, ist das jedenfalls ne gute Sache. Beruflich kannst du alles danach machen. Mein Mitbewohner war ziemlich informiert und strebte ne Position im Kulturbetrieb an, keine Ahnung, im Goetheinstitut oder so. Er hat staendig Praktika und Jobs in Frankreich gemacht und sprach perfekt Franzoesisch.
Sicher muss man sich irgendwann auch auf eine Kultur spezialisieren, dann kann man z.B. in Organisationen Arbeit finden, die sich mit dieser Kultur beschaeftigen, Austauschorganisationen usw.
Nochmal: bedenke immer, dass du eigentlich keine richtige Qualifikation erwirbst. Du musst *viele* Praktika machen! Ausserdem solltest du regelmaessig die ZEIT lesen, da steht immer viel drin ueber Bildung.
Die ersten Semester kannst natuerlich das Studieren auch erstmal geniessen, so ist's ja auch nicht... ;)
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