Hallo ihr
Ich war IMMER einer der, der gesagt hat: Ich mache KEINE zusatz untersuchungen, ich würde auch gut mit einem behinderten Kind leben!!! Aber mein Kind ist nicht behindert, es ist sterbenskrank!!!
Habe mich von mehreren Psychologen, Ärzten usw beraten lassen. Das Gehirn meiner kleinen ist so geschädigt und zurück, dass sie jetzt schon nichts mitkriegt. Die Ärzte wunderten sich schon, dass das Herzchen überhaupt noch schlägt, obwohl ebenfalls ein starker Herzfehler vorliegt.
Ich habs für mich gut überlegt, ich möchte meine kleine ohne Qualen, ohne Schläuche, ohne Künstliche beantmung und künstliche ernährung und mit so wenig schmerzen wie möglich von mir gehen lassen.
Ich war immer der Typ der sagte, ich mach keine zusatz Untersuchungen, ich nehme auch ein Behindertes Kind... es ist ja schließlich meines. Das denken habe ich heute noch. Hätte es das Down-Syndrom oder eine andere Behinderung, in der das Kind wenigstens annähernd etwas Lebensqualität hatte, würde ich es sofort behalten. Sehe es da ähnlich wie du. Aber ich weiß, mein Kind kann selber nicht atmen, nicht essen, kann die Augen nicht öffnen, nimmt nichts wahr, weil das Gehirn nicht funktioniert.
Die Kleine hatte schöne 9 Monate in meinem Bauch und lebt danach in meinem Herzen, ohne Leid und Schmerzen weiter.
Ich kann wirklich nicht verstehen, wieso man dieses jetzt hier diskutieren muss.
Mein Kind kriegt die Spritze NICHT ins Herz, sondern in die Nabelschnur... zunächst wird die kleine nur schlafen und danach wird dann erst die andere Dosis gespritzt! Mag sich makaber anhören, sicherlich...aber ich will ihr diese Paar Minuten oder Stunden voller Qualen und Schmerzen ersparen... Wieso ist das so unmenschlich in euren Augen?