Hallo, ich bin neu hier, möchte aber gerne auch mal von anderen hören, ob es ihnen ähnlich geht.
Ich arbeite in einer dt. Behörde mit Verwaltungsbeamten und -angestellten. Hinzu kommt, dass diese Behörde in einer Kleinstadt ist und diese Leute in meinem Alter -40-jährig!- ihre 25-jährigen Dienstjubiläen begehen (Horror!). Sie sind nie über ihre Täler hinter den Bergen, ihre Karnevalsvereine, Blasorchester und Schwiegermutterprobleme hinaus gekommen und dementsprechend eng und kleinlich im Hirn und ihren Ansichten. Da wird über Jeden hergezogen, Jeder belügt Jeden und Intrigen werden geschürt, dass es nur so rauscht.
Ich merke, ich ereifere mich und könnte mich richtig lustvoll an meinen Kollegen ausmeckern, aber ich glaube, ich habe die Stimmung rüber gebracht. Ich würde sehr gerne, SEHR gerne, den Job wechseln, nur ist es im Moment nicht so einfach, allem, weil ich persönlich im Moment nicht die Energie aufbringe, mich wieder auf einen neuen Job einzulassen.
Ich habe mich inzwischen so gut es geht, abgeschottet, kann auch ganz gut damit leben, als die arrogante, hochdeutschsprechende Außenseiterin zu gelten, nur ist es manchmal doch sehr anstrengend und vor allem entmutigend: man verbringt 8 Stunden seines Tages nicht nur mit einer öden Tätigkeit,(auch das lässt sich noch akzeptieren, den Traumjob gibt es eher selten; so realistisch sollte man schon sein) sondern auch noch mit dummen Menschen.
Kann mir Jemand von Euch von seinen/ihren Erfahrungen erzählen, wie man mit so einer Situation am besten umgehen kann. Ich will nicht ständig ein langes Gesicht ziehen, aber auch nicht vom Verdrängen Magenschwüre bekommen.
Ich freue mich auf Eure Antworten! (vielleicht hat ja auch er Eine oder Andere einen neuen Job für mich :)).