Erstmal: Respekt!!!!!
Dennoch glaube ich, dass das alles doch zuviel ist. Ich selbst habe eine Tochter von fast sechs. Seit sie ein halbes Jahr alt ist bin ich wieder arbeiten gegangen, allerdings nur stundenweise (630.-DM - Job). Den Haushalt habe ich auch alleine geschmissen und mir halt immer nen Babysitter (Oma, Freundin usw.) organisiert, wenn ich arbeiten gegangen bin. Seit die Maus in den Kiga geht habe ich schrittweise immer mehr gearbeitet und mittlerweile arbeite ich ganztags, da ich mittlerweile auch alleinerziehend bin. Aber trotz ganztags Betreuung im Kiga und wenig Hausarbeit(ist ja den ganzen Tag keiner zu Hause) ist mir das jetzt (nach 2 Jahren) doch zu stressig geworden. Ich habe für mich entschieden nun nur noch sechs Stunden am Tag zu arbeiten, da sowohl meine Tochter als auch ich unter dem ständigen Stress und den langen Tagen leiden. Man hat auch nicht viel von dem Kind, denn abends sind das gerade mal noch zwei Stunden, dann geht sie ins Bett. Das ist mir doch zu wenig. Geld hin, Geld her. Auch ich bin seit der Zeit öfters krank als je zuvor und wenn die Kleine krank wird bricht natürlich voll das Chaos aus, da mir leider eine andere Betreuung als der Kiga fehlt.
Ich finde man sollte die Arbeit auf ein gewisses Maß beschränken, sonst kommen die Kinder zu kurz.
Vorallem sollten wir versuchen von dem wohl fraueneigenen Perfektionismus wegzukommen. Bei sovielen Bereichen kann man nirgends perfekt sein und vor allem braucht man auch noch Zeit für sich selbst.
Natürlich kann ich auch verstehen, dass Du Dein Studium noch über die Bühne bringen willst und auch arbeiten willst. Ich bin selbst nicht der Typ um zu Hause zu sitzen und mich "nur" um mein Kind zu kümmern. Doch alles zu seiner Zeit und von allem nicht zuviel, denn das kann auf Dauer nicht gutgehen.
Hoffentlich war das nun alles nicht zu wirr!