@minimi137 - es sind nicht alle so
Vor Jahren habe ich gelernt zu beobachten, zu meditieren und achtsam zu sein. Mich zurück zu ziehen und mir die Menschen anzuschauen. Zu überlegen, bevor ich etwas sage oder etwas über einen Menschen oder zu einem Menschen sage. Wer hat schon das recht, über einen anderen zu urteilen - niemand.
Es war mir klar, wenn ich hier poste, dass es auch solche Beiträge geben würde oder so genannte gut gemeinte Ratschläge, die aus dem Mund so genannter unachtsamer Menschen stammen.
Als Konsequenz dazu nehme ich das, was für mich stimmig und brauchbar ist und ignoriere den Rest. In meine Träume nehme ich unbrauchbare Kommentare definitiv nicht, dazu muss ich meine Kräfte zu sehr bündeln und ich mache es gut.
Schön wäre es meiner Meinung aber wirklich, wenn es hier mehr Menschen gäbe, die Achtsamkeit praktizieren würden.
Die Masse weiß nur leider heutzutage nicht mehr, was das ist.
Hier spreche ich niemanden direkt an, es ist nur eine allgemeine Feststellung oder vielmehr eine Stellungnahme. Etwas, was ich tagtäglich beobachte.
Achtsamkeit fängt bei einem selbst an. Das ist der Punkt. Und wenn ich am Bahnhof lauter Besoffene sehe, die kotzen und andere anpöbeln oder ihren Müll oder ihre Exkremente überall verteilen, dann tut mir das manchmal schon körperlich weh das so zu sehen, obwohl diese Menschen laut meiner Freundin "arme Menschen sind". Ich sage immer, dass jeder Mensch die Wahl hat. Und dass in Deutschland niemand auf der Straße leben muss. Dass es in Deutschland Stellen gibt, die helfen, aber ich habe auch Stellen erlebt, die den Ruf vertreten zu helfen, aber letztendlich nur eine Farce wahren.
Fakt ist, man kann den anderen nicht sagen, was sie tun sollen, es liegt in der Entscheidung jedes Menschen, ob er achtsam sein will oder ob er es nicht ist.
Ich kann jedenfalls jedem das Buch von Reinhard K. Sprenger empfehlen "Die Entscheidung liegt bei dir". Wir selbst sind für unser Leben verantwortlich und ich habe mich auch von so genannten "Freunden" distanziert, die meinten, ich solle mein Kind einfach "aufgeben" und "da lassen wo es jetzt ist". Gut gemeinte Sprüche wie z.B. "es hat keinen Sinn gegen Windmühlen zu kämpfen".
Vielleicht nicht für sie, aber für mich.
Es geht um mein Kind, ein schutzbedürftiges Wesen, für das ich die Verantwortung übernehme und immer übernommen habe. Schon als ich mein Kind das erste Mal im Arm hatte habe ich mir geschworen, es immer zu behüten und zu beschützen, komme was wolle. Ich habe mich immer wie eine Löwin vor mein Kind gestellt und deshalb liebt er mich auch so.
Mein Kind weiß auch, dass materielle Dinge nicht der Nabel der Welt sind. Dass das System hier stinkt und dass Gerechtigkeit manchmal nur ein Wort ist. Dank diesem System sitzt er als unschuldiger Gefangener in einer Einrichtung, eingeliefert von einer Behörde, die ihn schützen und behüten sollte.
Mein Kind ist unter 15 und so weise bereits und so ruhig. Es meditiert, tut es mir nach. Mein Kind schätzt Asiaten und ihre Achtsamkeit. Schon immer. Wenn mein Kind groß ist will er nach China oder Japan gehen. Mein Kind behandelt Menschen, Umwelt, Tiere gut. Seit mein Kind 10 ist schreibt er. Über Naturschutz, Phantasyromane und sehr tiefgründige Geschichten. Mein Kind hat noch nie Müll nicht getrennt. Mein Kind wirft nie ein Müllteil auf die Straße, mein Kind engagiert sich für den Tierschutz und interessiert sich für Greenpeace und Umweltorganisationen.
Weil es ein ruhiges Kind ist sagen die Gutachter "das Kind hat keinen Pep und sperrt sich gegen alle Aktivitäten." Dabei will mein Kind gar keinen Stress. Es ist lieber mit wenigen ausgewählten guten Menschen zusammen, mit echten Freunden. Die falschen lässt mein Kind hinten runterfallen. Er weiß, dass er sich da aufhalten darf bei Menschen die ihm gut tun und dass er Menschen ignorieren darf, die ihm schaden. Unabhängig davon ob es ein Familienmitglied ist oder nicht. Mein Vater trinkt und ist ein primitiver Sack, wir sind es nicht. Die anderen Opas die mein Kind hat sind super, gehen mit ihm klettern, angeln und zeigen ihm die Welt. Aber auch sie werden von ihm jetzt ferngehalten. Weil sie Amok laufen, weil sie zu meinem Kind vorgelassen werden wollen. Und das Jugendamt schreibt "Die Familie macht Wirbel und stresst schon wieder, das führt zu Irritationen des Kindeswohls."
Weil mein Kind nicht bei allen Aktivitäten mitmachen will und Hobbies ablehnt die man ihm aufdrängt ist er "oppositionell". Bzw. verhält sich angeblich "asozial". Hat nicht jeder Mensch einen freien Willen und darf wählen was ihm oder ihr Spaß macht?
Als ich fragte warum ich noch keinen Umgang haben darf und die Großeltern auch nicht, sie seien alt und krank und wollen die Zeit mit ihrem Enkel genießen. Sie lieben ihn, sind psychisch okay, haben ein gutes Leben. Das Jugendamt schließt sie aus. Begründung: "Das Kind lasse sich einfach nicht genug ein."
Es ist lächerlich. Druide Kalle hat recht. Was hier läuft in Deutschland, geht wirklich auf keine Kuhhaut.