Oh mann,
Das was du schreibst kenne ich nur zu gut. Ich war 1 jahr lang mit einem Portugiesen (aus Coimbra) zusammen und Portugiesen sind - was ich so erfahren habe - sehr Familienmenschen. Ich selbst bin österreicherin, wir haben allerdings zusammen in der Schweiz gewohnt. Die Beziehung ist dann schlussendlich zerbrochen weil er (30 Jahre alt) mich oft gedrängt hat, dass er bald ein Kind haben will, am besten einen Jungen, mit dem er Fussball spielen kann, und ich (28) war noch nicht bereit. Ich habe lange studiert, und jetzt fängt meine Karriere erst an, das hat er nie verstanden und mich immer Ultrakarrierst genannt und betont dass FAmilie ja viel wichtiger wäre. Nun ja, als er dann jeden Urlaub darauf bestanden hat, dass dieser in Portugal stattzufinden hat, hat es mir gereicht, denn auf die Idee, dass ich auch eine FAmilie in Ö habe, ist er nicht gekommen und meinte immer "Portugal ist ein Urlaubsland, Österreich nicht, ihr habt nichtmal ein Meer, was mache ich im Sommer 4 Wochen lang in Österreich". Und noch dazu bin ich damals in der Schweiz wegen ihm geblieben, ich hätte auch Jobangebote woanders gehabt. Sex gab es bei uns nur mehr 1 Mal im Monat, wenn überhaupt, und dann auch nur wenn ich anfing. Im Endeffekt bin ich froh dass es aus ist, wenn man das Gefühl hat man hat echt schon viel in die beziehung investiert und vom anderen kommt nichts oder wenig oder der lässt sich gehen, dann fehlt die Balance, die in einer Beziehung aber immer vorzufinden sein sollte.