ayg|l_12438650Ungerechtigkeiten als Ursache von Hass
Für Deutsche in der Schweiz ist es viel leichter als umgekehrt für Schweizer in Deutschland, weil die Auslaenderfeindlichkeit in Deutschland viel höher ist, als in der Schweiz.
Ich bin Schweizerin und bin ohne Vorurteile fürs Studium nach Deutschland gegangen, obwohl meine Familie als Auslanschweizer wegem deutschen Grössenwahn im Krieg in Osteuropa alles verloren hat (8 Kaesereien und fast 2000 Tiere).
Jetzt habe ich im Studinaustausch wieder die gleiche negative Erfahrung mit Rassismus gemacht und dass uns Deutsce immer nur alles wegnehmen und vertreiben. Stellt Euc vor, ein Bibliotheksbeamte hat mir an der Universitaet Müncen mitten im Abschluss meine Nummer blockiert und meinen Ausweis und die Quittung für das bezahlte Semester verweigerte anzuerkennen. Daraufhin habe ich zurückezündet und bin von 150 kg schweren Kotzbrocken anezeit worden, ich eine 50 kg schwere haette ihn bedroht. Es erinnert direkt an die Taeter-Opfer-Inversionen der Nazis. Daraufhin wurde ich hinterrücks und ohne Anhörun von 2 gerichtlichen Instanzen verurteilt, wie es die Nazi-Richter mit ihren Opfern getan haben. (Naeheres dazu bei Rolf Bosi 2004: halbgötter in schwarz). In Deutschland darf man anscheinend einem Beamten nicht zurückzünden, wenn sich dieser unkorrekt verhaelt und Auslaender ausgrenzen will. Die Universitaetsverwaltung forderte dafür vom Gericht sogar die Ausgrenzung vom Studienabschluss, nach komplett und mit sehr guten Leistungen absolviertem Studium! Damit kam sie aber nicht durch. Das Urteil schloss mich von der Benutzung aller Bibliotheken der Universitaet aus, womit Steine in den Weg gelegt werden.
Jetzt kommt der Punkt, weshalb Schweizer Deutsche anfangen zu hassen wie die Pest:
Wie ich in die Schweiz zurückkeren und an einer schweizer Universitaet abschliessen wollte, wurde mir von den neu zugereisten deutschen Professoren an der Univesitaet Zürich und dann an weiteren Universitaeten in der Schweiz, die Reinteration und der Abschluss des absolvierten Studiums verweigert. Es gibt dafür keine fachlichen Gründe. Die Professoren bezogen sich auf das Gerichtsurteil in München, das nicht mal in Deutschland zur Verweigerung des Studienabsclusses berechtigt.
Das hat sich in den Faechern Wirtschaftspsychologie / A&O Psychologie und interkulturelle Kommunikation ereignet, wo eigentlich Fachkompetenz zur Auflösung solcher Faelle vorhanden sein sollte. Denn Schweizer zünden ja oft, wenn sie sich nicht korrekt behandelt fühlen, und das wird in der Schweiz nicht für Taeter-Opfer-Inversionen und Ausgrenzungen missbraucht wie ehemals von den Nazis.
Es gibt einige Parallelen zwischen damals und heute:
Ab 1937 wurden in Deutschland Nicht-Deutsche und Juden an Schulen, Universitäten, in Betrieben ausgegrenzt und dazu das Recht missbraucht und Rassengesetze erlassen.
Nach der Besetzung von Danzig und Polen 1938 wurden über 17'000 polnische und nicht-deutsche Wissenschaftler und Paedagogen mit deutschem Gerichtsbeschluss entlassen und zu Hilfsarbeiten versklavt und ihre Stellen und Einkommen von Deutschen und Österreichern übernommen. (vgl. August, Jochen 1997: Sonderaktion Krakau. Die Verhaftung der Krakauer Wissenschaftler am 6. November 1939. Hamburg).
Das Programm "Arisierung" war ein rein wirtschaftlices Kalkül, das der Umverteilung von Einkommen und Gewinnen diente. Es wurde von deutschen Wissenschaftlern entwickelt (siehe beim deutschen Historiker Aly, Götz 1999: Macht, Geist, Wahn. Kontinuitäten deutschen Denkens).
Was für Motive stecken dahinter, wenn Deutsche Schweizern heute die Qualifizierung und Facharbeit in Deutschland und auch in der Schweiz sabotieren?
Mangels Qualifizierung habe ich in der Schweiz noch keine Arbeit erhalten.
Meine Chancen auf Arbeit sind ohne Abschluss miserabel, weil ich eine Wiedereinsteigerin und Quereinsteigerin bin, nicht mehr die Jüngste bin und eine alleinstehende Mutter.
Parallel findet in der Schweiz seit den 90er Jahren eine Massenzuwanderung von jaehrlich über 20'000 Deutschen statt, die durch den Partikularismus in Deutschland und Bafög besser unterstützt wurden, Abschlüsse haben und die Arbeit, das Einkommen und den Platz in der Schweiz erhalten.
Es findet eine Fortsetzung der alten Umverteilunsplaene statt, vor allem
In wissenschaftlichen Bereichen und in der Weiterbildung laesst sich eine Fortsetzung der alten Umverteilunsplaene .
Es gibt etliche Autoren, die der Ansicht sind, Deutsche haetten den Nationalsozialismus nicht aufgearbeitet, sondern nur verdraengt. Und das Verdraengte kehre wieder in anderer Gestalt.
Bsp.
Die Studie von Brym (2004) Wachsender Rassismus und Antisemitismus in Deutschland. Online http://www.trend.infopartisan.net/trd1204/t201204.-html
Bergmann, Martin S., Jucovy, Milton S., Kerstenberg, Judith (Hg.)(1995) Kinder der Opfer, Kinder der Täter. Frankfurt/Main.
Müller-Hohagen, Juergen (1988, 2005) Verleugnet, verdrängt, verschwiegen. Die seelischen Auswirkungen der Nazizeit. München.
Am meisten stört mich der masslose Egoismus, die masslose Ungerechtikeit und die fehlende soziale Mitverantwortung. Das ist eine tendenzielle Feststellung, insbesonder bei Akademikern.
Auf schweizer Seite ist die soziale Mitverantwortung auch schon abhanden gekommen.