Zweitbeste Methode
Die beste Methode ist natürlich die Müllvermeidung. Nur derjenige Müll, der erst gar nicht entsteht ist guter Müll.
Da wo es nicht geht, bei Verpackungen beispielsweise, ist natürlich Wiederverwendung ein vernünftiger Ansatz. Dabei sollte idealerweise aus einer Glasflasche wieder eine solche werden. Sinnvoll ist auch, wenn technische Geräte so konstruiert würden, dass sie sich leicht in Einzelteile trennen lassen, die dann nach Material sortiert wieder aufbereitet werden können.
Früher, wo nicht alles schlechter war, hat es vieles lose gegeben: Milch wurde in die Milchkanne abgefüllt, Käse und Wurst nicht in gesundheitsschädlichem Plastik, sondern im Papier oder irgendwelchen Dosen in einer vom Kunden gewünschten Menge verpackt und Sachen repariert. Den Kleinkram, als er noch im Fachgeschäft und nicht im Selbstbedienungs-Ramschladen zu haben war, hat man ohne umfangreiche Verpackungen, die oft teurer als der Inhalt sind, lose verkauft.
Leider entwickeln wir uns zunehmend zu einer Wegwerfgesellschaft, die Einwegprodukte bevorzugt und oft bedeutet Recycling nur so genanntes thermisches Recycling, d. h. Verbrennung.