larisa_11852429Beurteilen ist nicht dasselbe wie Verurteilen
Nun, wir müssen schon Handlungsweisen aufgrund der Resultate beurteilen, damit man Konsequenzen aus der Handlung ableiten kann und Verbesserungen macht.
Oft wird Verurteilen und Beurteilen vermischt. Aber wir haben die Aufgabe unser Handeln anhand ethischer und moralischer Normen zu prüfen und zu beurteilen.
Also welche Resultate kommen aus gewissen Handlungsweisen hervor: Sind es gute, gewinnbringende, gesundende, erbauende, lebenssspendende Resultate oder totbringende, einengende, versklavende Resultate. Das gilt nicht nur für die Wirtschaft und Wissenschaft und Politik sondern auch für uns im Alltag.
Die Bibel ermahnt Menschen dazu, alles zu prüfen und das Gute zu behalten.
Jesus sagte, richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werden. Hier handelt es sich um aburteilen. Das heisst jemanden einfach verurteilen. Aber das schliesst das Beurteilen nicht aus, denn an anderer Stelle sagt Jesus ganz klar: prüft die Früchte eines Menschen. Prüfen heisst eben beurteilen. Welche Frucht bringt ein Mensch oder eine Tat hervor.
Wir können nicht einfach durch die Welt laufen und aufhören zu beurteilen und unterscheiden, was gut und was böse ist, weil wir uns einbilden wollen, es gäbe kein Böses. Es gibt Böses, es gibt böse Taten und Handlungen und es gibt böse Motive. Das müssen wir beurteilen und ggf. vor ein Gericht bringen. Wir müssen auch unsere eigenen Handlungsweisen und Motive prüfen, wollen wir das Gute oder wollen wir das Böse. Wir sind in diese Welt gesetzt und müssen uns immer wieder entscheiden für das Gute oder Böse, denn der Mensch hat diesen Weg gewählt. Aber wir schaffen das Böse nicht aus der Welt indem wir behaupten es gäbe nichts Böses und deshalb gäbe es nichts zu beurteilen.