ioanna_11845841Echt?
Ich weiss nicht, wie du mit mir diskutieren möchtest, ohne auch nur einmal irgendwelche Verse zu posten,..........HALLO deine MEINUNG interessiert niemanden.
Im Matthäus Evangelium Kapitel 2/11 steht, dass die Geburt Jesu in einem Haus statt fand.
Im Lukas Evangelium 2/7 in einer Krippe im Stall.
Im Protevangelium des Jakobus, lesen wir im 19. und 20. Kapitel, dass Josef Maria zu einer Höhle begleitete, wo er sich gedanken machte, ob er Maria, als seine Tochter, oder als seine Frau ausgeben sollte, am Ende sagt er, "Gott wird schon richten", die Hebamme Salome, glaubt erstmal nicht, dass Maria eine Jungfrau sein soll und untersucht sie an ihren Geschlechtsteilen. Sie verbrennt ihre Hand und wird überzeugt.
(19,3) ...Salome aber erwiderte: So wahr der Herr, mein Gott, lebt. Wenn ich nicht meine Finger hineinlege und ihre geschlechtliche Eigenart untersuche, werde ich nicht glauben, dass eine Jungfrau geboren hat.
(20,3) Ich habe den lebendigen Gott versucht! Siehe meine Hand fällt wie von Feuer verzehrt von mir ab.
Lukas:
2. 1. Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Weit geschätzt würde. 2. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger in Syrien war. 3. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. 4. Da machte sich auf auch Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er vom Hause und Geschlecht Davids war, 5. auf dass er sich schätzen ließe mit Maria seinem vertrauten Weib, sie war schwanger. 6. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 7. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge....,
usw. Es folgt die Hirtengeschichte.
Hier ist sich Josef auf einmal nicht mehr so unsicher, als was er Maria ausgeben soll.
Ausserdem werden nur bei Lukas die Hirten erwähnt und nur bei Matthäus die Weisen Astrologen. Wie kann es sein, dass die Lukas erzählung die Detailierteste ist, er aber solche wichtigen Punkte weg lässt. Ausserdem gibt es noch das "Pseudo-Matthäus-Evangelium", in der steht, dass Jesus in einer "einsamen Gegend" geboren wurde.
Nach Matthäus erscheint dem Josef im Traum ein Engel, der zu ihm sagt, dass Maria einen Sohn vom Heiligen Geist bekommt. Der Engel spricht (Mt 1,21): Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Bei Lukas erscheint der Engel Gabriel bei Maria und sagt zu ihr, dass sie ein Kind bekommen wird. Der Engel sagt nach Lukas (Lk 1,32 ff): Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben ... Im ersten Fall, bei Matthäus, geht es um Vergebung, bei Lukas nur um Macht. Die Abstammung, der Stammbaum Jesu, ist in diesen beiden Evangelien voller Widersprüche. Schon als Josefs Vater werden unterschiedliche Personen angegeben. Nachdem ja nach christlichem Glauben nicht Josef der Vater ist, sondern der Heilige Geist, gibt es auch keine Abstammung von David obwohl dies wegen der Prophezeiung eigentlich sein müsste (Jes 7.14 ff, Jes 9,5 ff). Die katholische Kirche bemühte sich deshalb in ihrer Geschichtsschreibung, Maria von David abstammen zu lassen, obwohl es dafür keine Hinweise in der Bibel gibt und bei den Juden die Genealogie der Frau eigentlich keine Rolle spielte.
In Matthäus wird etwas von einer Kindsverfolgung geschrieben, dasss Heroedes jedes neugeborene töten lassen wollte, was nur bei Matthäus steht.
Unterschiedlichste Evangelien entstanden und zirkulierten ab dem zweiten Jahrhundert in den Gemeinden also nicht nur die vier allgemein bekannten, die sich im Kanon der Bibel befinden. Es dürften über 50 Evangelien im Umlauf gewesen sein und zig weitere fromme Geschichten und Briefe, aber vor allem auch viele apokalyptische Erzählungen. Man erwartete ja den baldigen Untergang der Weit.
Zwischen dem zweiten und fünften christlichen Jahrhundert wurden aus der Vielzahl der Evangelien die vier uns geläufigen (also nicht einmal 10% dieser Texte) kanonisch festgelegt. Aus der Vielzahl der sich im Umlauf befindlichen Texte und Briefe kamen einzelne ausgewählte hinzu, und so entstand das Neue Testament.