eryn_12735428Hab da letztens..
.. einen interessanten Fernsehbericht zu gesehen:
Studien haben gezeigt, dass selbst unter den monogamen Tieren beim Nachwuchs ein erheblicher Teil "Kuckuckskinder" waren.
Bei genaueren Untersuchungen hat sich gezeigt, dass die Weibchen durchaus fremdpimpern (sie dürfen sich bloß nicht erwischen lassen) was die Natur auch aus einem guten Grund so eingerichtet hat: Verbesserung des Genpools und somit höhere Überlebenschancen für den Nachwuchs!
Bei Menschen haben Untersuchungen dann ähnliches festgestellt: so ist zwar ein Partner mit niedrigem Testosteronspiegel durchaus partnerschaftstauglich (niedriger Testosteronspiegel = weniger aggressiv, treuer, etc.) also der "Versorger-Typ"; während ihres Eisprunges reagierten Frauen aber eher auf den "Macker-Typ" (hoher Testosteronspiegel = groß, kantig, stark) bzw. den, mit dem passenderen Genpool.
Schlussfolgernd wurde also festgestellt, dass monogame Partnerschaften (bei Tieren oder Menschen) größtmögliche Sicherheit für die Aufzucht des Nachwuchses bedeuteten, das Umsehen ausserhalb der Partnerschaft aber dafür sorgt, dem Nachwuchs bestmögliche Gene mitzugeben.
Wobei direkt gesagt sein soll, dass der Bericht nicht so aufgebaut war, Rechfertigungen für's fremdgehen zu suchen sondern eine wissenschaftliche Sicht der Hintergründe verschiedener Lebens- und Gesellschaftsformen.
LG
Endymia