Für mich
ist es selbstverständlich, daß derjenige, der mehr Freizeit hat, dann auch mehr im Haushalt erledigt.
Was habe ich davon, wenn ich z.B. jeden Tag 2 Stunden eher von der Arbeit käme, wenn ich exakt die Hälfte liegen lassen würde, damit mein Partner auch ja seinen ausgerechneten Anteil übernimmt, damit alles bloß gerecht ist??
Soll ich mich dann schon mal aufs Sofa legen, während mein Partner noch die Wäsche (oder gar SEINE Wäsche) erledigt?
Oder gehe ich schon mal zwei Stündchen eher zu Freunden, weil er den Boden noch nicht gewischt hat???
Nee, das wäre für mich keine Partnerschaft...
Manche Sachen teilen sich von alleine auf, Herr Kern liebt z.B. Gartenarbeit und ich hab Heuschnupfen, er kann keine Waschmaschine bedienen und bügeln dauert bei ihm ewig, wohingegen ich das gerne mache, usw.
Und den täglichen Kleinkram kann derjenige schon erledigen, der eher zuhause ist, damit man anschließend gemeinsame Freizeit hat.
Größere Aktionen kann man dann gemeinsam am Wochenende erledigen.
Wenn sich Verhältnisse oder Arbeitszeiten ändern, kann man ja jederzeit wieder umverteilen.
Aber dieses Halbe/Halbe aus Prinzip oder damit bloß nichts "falsches" einreißt, finde ich total albern.
Gruß, harter Kern