lebe seit fünf jahren mit meinem lebensgefährten zusammen. sind beide verwitwet. er hat eine tochter (15) und ich zwei (14 und 17). alles läuft soweit ganz gut. sind eine ganz gute patchworkfamilie....aber oft macht er aus meiner sicht gesehn, aus einer lappalie ein riesen- beziehungsdrama. meine tochter muss zum bus, braucht noch geld, ich geh schnell hin und gebs ihr. schon kommt der vorwurf, dass ich ihn einfach stehen lasse, um meiner tochter" geld in den arsch zu schieben"8 (hab drum gebeten, schnell aufstehn zu dürfen). er hat probleme, weil ich mehr verdiene, probleme, weil ich lehrerin und er vertreter ist (also kein chef), probleme, weil ich in seinen augen eine übertriebene glucke bin (achtet nicht jede mutter drauf, dass ihre kinder was zum essen haben, bevor sie ausgeht oder den ganzen tag mit ihrem süßen in die sauna fährt?) ich bin ein mensch der kompromisse und will über verschiedene ansichten reden, um einen mittelweg zu finden. allein schon, wenn ich meine meinung in freundlichen ton kundtue, heißt es schon, ich will sowieso nur wieder meinen kopf durchsetzen......ist er ein macho, dem ein arschtritt gehört? darf ich nicht auch beim sex mal nein sagen dürfen ohne angst haben zu müssen, mir vorwürfe wegen unwilligkeit einzuhandeln? mein leben ist zur dauer-gradwanderung geworden, da ich mir alles, was ich sage oder tue oder eben nicht tue, sehr gut überlegen muss.......sonst saust sein selbstwertgefühl wieder in den keller, weil ich nicht seinen vorstellungen entspreche.........bin echt genervt und im moment soweit alles hinzuwerfen.........