eugene_12507265Absolut richtig..
ich bin absolut deiner Meinung. Aber bei ihr kannste machen was du willst. Zuerst bis du eine von denen die hilft zu betrügen, dann bist du eine die betrügt und wenn du das alles verneinst, dann hast du sowieso keine Ahnung weil du noch nie betrogen worden ist. Das setzt sie einfach so voraus :roll: .
Mir ist es klar, dass das Thema selbst keine leichte Kost ist für jene die dadurch sehr verletzt worden sind. Und es ist auch klar, dass Leute Antworten suchen und dann in solchen Foren unterwegs sind - soweit so gut. Aber wenn man den Bezug von sich zu diesen Themen in einem solchen Mass setzt, dann kann das nicht mehr gesund sein und es wäre dann wohl für einige besser sich solchen Foren fernzuhalten. Ich meine, etwas das ich fast nicht aushalte (und das scheint bei ihr der Fall zu sein) füge ich mir nicht noch selber zu. Und dass hier, in einem Forum wie diesem, auch Beiträge von den "Geliebten" selber geschrieben werden ist ja auch irgendwie klar. Das Forum heisst ja nicht "Kummerkasten für Betrogene" sondern "Männliche Untreue" und das lässt halt ein breites Band an Möglichkeiten zu.
Menschen werden schnell schubladisiert. Hat eine Frau einen Geliebten, ist sie abgestempelt und es wird mit dem Finger auf sie gezeigt. Es erstaunt mich aber immer sehr, wie der Fokus auf der Frau kleben bleibt und der Mann, der ja keine unwichtige Rolle dabei spielt, irgendwie noch aus der Sache fein raus kommt. Den Frauen wird quasi der Vorwurf gemacht, man hätte ihnen den Mann gestohlen und diese Vorwürfe klingen so absurd, denn sie klingen so, als hätten sie dem Mann einen Zaubertrunk verpasst und der konnte sich weder wehren noch nein sagen. Ich meine, damit ein Betrug stattfinden kann benötigt es noch immer zwei Seiten.
Sicher....keine Ehefrau will das in der Regel, ich auch nicht ganz klar. Aber es ist hier eine Diskussionsplattform und mit Beleidigungen unter der Gürtellinie kommt hier keine und keiner weiter. Es ist leider eine Tatsache: Betrug findet statt und wenn wir Glück haben, bleiben wir davon verschont. Wenn nicht, dann tut das unglaublich weh und zerstört unter Umständen eine ganze Familie. ICH finde das auch nicht in Ordnung, aber ICH allein kann nichts dagegen unternehmen. Und das ist der Grund, warum ich das Thema mit einer gewissen Distanz betrachte.
Warum Menschen fremd gehen hat nicht immer nur den einen sexuellen Aspekt, da bin ich mir einfach ziemlich sicher (eventuell klingt das überheblich, aber ich empfinde das so). Ich habe so viele Menschen in diese Situation kennengelernt und mit ihnen geredet, dass ich zu dieser Meinung gelangt bin. Aber zu Beginn sagt jede und jeder, er betrüge rein der Lust willen. Ich habe aber meistens Menschen getroffen welche das tun, die nach Bestätigung suchen, nach Zuneigung, nach Liebe und nach Nähe.
Ich habe auch Menshen getroffen deren Sexualität einfach verkorkst ist und sie von der einen zur anderen flattern, quasi nonstop aber nich glücklich sind. Es sind auch Menschen darunter die sich so ihren Selbstwert versuchen zu holen....und dann gibt es anscheinend noch die anderen, die einfach unverbindlich sein wollen - warum auch immer. Aber ich glaube ein Betrug ist auch immer ein Betrug an sich selbst und bevor man in fremde Betten steigt und seine eigene Familie damit aufs Spiel setzt, sollte man zuerst bei sich selber suchen. Als Ehefrau die eine Übereinkunft mit ihrem Mann hat, in diesem Fall die Treue wenn nichts anderes vereinbart, würde ich einen Ehebruch nicht wegen des Aktes selber nicht akzeptieren sondern deswegen weil der Partner seine eigene Würde verliert - just in diesem Moment wo der ohne mit der Wimper zu zucken sich einer anderen hingibt. DAS finde ich weit schlimmer als die potentiellen Geliebten. Aber nein, der eigene Ehemann wird dabei noch fast als Opfer hingestellt und das nur, weil die Ehefrau der Tatasche nicht ins Auge blicken kann, dass es eventuell um ganz andere Probleme als um Testosteron geht. denn mit der männlichen Überlust lässt sich so leicht alles erklären, nicht wahr?
Eine betrogene Frau sollte sich auch nicht selbst noch zum Opfer machen. Ich bin der Meinung, dass Betrug auch eine Chance sein KANN (ich sage "kann" nicht "ist") vor allem dann, wenn tiefgründige Probleme die Ursache sind. Wenn nicht, dann sollte man sich selber so viel Wert sein um die Sache zu beenden und nicht länger in einer Opferrolle zu sein. Wir haben immer die Wahl wenn wir es denn auch wollen. Ich persönlich habe einfach eine riesen Mühe, wenn der ganze Fokus dem "Weibe" zugerichtet ist.
Sind wir doch ehrlich: ER muss ja nicht, ER will es ja.
Klar, Frauen die sich mit verheirateten Männern einlassen - ja, ich verstehe die Meinung von den betrogenen. Aber so wie ich das in diesem Forum verstehe, wollen diese Frauen keine Beziehung kaputt machen und sehen sich daher nicht als "Ehekaputtmacherinnen" - die denken gar nicht so weit, sonst würden sie es nicht tun. Man kann sie auch nicht einfach als "schlecht" abstempeln und verteufeln, denn den wahren Grund warum die das tun kennt man ja auch nicht. Und es ist auch nicht in Ordnung ihnen die Pest an den Hals zu wünschen.
Nochmals: das Thema ist ein sehr spannendes und man könnte viel von Betrogenen und Betrügern und Geliebten erfahren und evtl. verstehen, wenn man das mal etwas sachlicher abhandeln könnte..... :run: :run: :run: