Hallo,
danke für eure Vorschläge.
Ich habe gerade noch mal mit meinem Freund geredet und er hat sich aufgeregt dass ich so kleinlich bin und bitte, wenn ich mir Feinde machen will dann soll ich das machen und so weiter...
Ich bin doch nicht denen ihr Spiellieferant oder?
Und was heißt Feinde?
Genauso kommt es mir vor: Entweder die können sich durchfressen wie die Made im Speck, oder sie hassen mich.
Genauso kommt es mir ja vor und das ist es was mich total sauer macht!
Wenn ich die das nicht kopieren lass dann bin ich wieder die Böse und Unausstehliche und und und...
Also entweder ich lass mich ausnutzen oder ich bin der Depp der Gesellschaft.
Und die erzählen dann wahrscheinlich rum dass ich egoistisch und spießig bin und nicht mal das Spiel kopieren lass.
Aber dass sie selbst die Schmarotzer sind das erzählen sie dann natürlich nicht.
Am meisten ärgert mich ja, dass mein Freund sich noch über mich beschwert weil ich sauer auf die bin.
Ich hab ihm noch einmal das mit dem "Taxidienst" erzählt.
Und er gibt mir wieder die Schuld, dass ich gereizt war. Aber ich war an dem Tag schon seit 5 Uhr (nicht 8 Uhr, da war ich nämlich auf einem Markt!) auf und das habe ich auch gesagt.
Und dann regen die sich noch auf wenn ich gehen will.
Ich bin doch nicht denen ihr Butler und ich bin ihnen absolut nichts schuldig.
Und er fällt mir auch noch in den Rücken.
Wenigstens ihr seht das anders.
Er wird von denen auch total ausgenutzt das hab ich ihm auch schon oft gesagt, aber er meint immer nur dass sie ihm irgendwann auch mal helfen wenn er Hilfe braucht(ha ha ha....) und man so eben Freunde bekommt oder behält.
Also auf solche Freunde kann ich verzichten.
Ich kann das auch. Ich zahle 100 Euro im Monat an jemanden, der dann meinen Freund spielt.
Aber ist das Sinn der Sache?
Man muss sich ausnutzen lassen um Freunde zu haben?
Ich habe privat keine richtigen Freunde, ich habe ein paar Bekannte, aber Freunde nicht.
Und lieber habe ich keine Freunde, als solche.
Wozu denn?
So armselig bin ich nicht, dass ich die Denkweise von ihm habe. Er "erkauft" sich seine Freunde. Mit Hilfe von Dienstleistungen (er hat denen total viel beim Hausbau geholfen) und mit Materiellem.
Aber sind das wahre Freunde?
Mir kommt es ja sogar so vor, als wenn er von mir selbst ausgenutzt wird!
Er hat mir schon so viel geholfen.
Früher hat er mich überall hingefahren als ich noch keinen Führerschein hatte, er hat mir total beim Umzug geholfen und bei allem hat immer er mir geholfen.
Das mit dem Fahren ist ja wieder ausgeglichen aber der Rest noch lange nicht und wird es auch nie sein.
Weil er einfach der Typ ist der mehr gibt, als er überhaupt nehmen kann.
Oder anders gesagt: Er gibt mehr als die Leute ihm wieder zurückgeben können, selbst wenn sie wollten.
Sowas nervt mich total, ich fühle mich so ausnutzend!
Und ich seh dabei zu wie er dauernd von diesen Schmarotzern ausgenutzt wird.
Er wird immer weich. Man brauch bloß mit den Wimpern klimpern und schon springt er. Das ist so schlimm wenn einer so leicht rumzukriegen ist.
Er kann nicht nein sagen.
Und was Hilfe körperlicher Art ist, oder Dienstleistung, da kann man immer auf ihn bauen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber er kann nicht zuhören, er kann einem nicht zur Seite stehen und er kann einen nie verstehen.
Er will es nicht.
Er ist ein Freund der immer für einen da ist, aber nicht wenn es um Hilfe geistiger Art geht, sondern körperlicher.
Aber gerade da braucht man doch oft jemanden!
Aber nun wieder zurück.
Ich hab nun zwei Möglichkeiten:
1. Die das Spiel kopieren lassen nur um des Friedens willen, weil die Frustration darüber geringer ist als der Streit der dadurch ausbrechen würde, wenn ich es nicht kopieren lassen würde.
2. Spiel nicht kopieren lassen um meines geistigen Friedens willen, dafür aber Ablehnung ohne Ende zu erfahren, was vielleicht noch schlimmer ist als der Frust über das Ausgenutzt-werden.
Super.
Ich bin begeistert.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Potawatomi