Mein Mann und ich haben gerade eine kleine Meinungsverschiedenheit zum Thema "zärtliche Berührung des anderen, wenn wir nicht allein sind".
Vielleicht erstmal zur Geschichte: Am letzten Sonntag waren wir bei seinen Eltern zum Essen eingeladen. Wir saßen uns gegenüber. Nach dem Essen erzählte seine Schwester nicht enden wollende Geschichten aus ihrem letzten Urlaub. Ich war nicht mehr bei der Sache und stupste meinen Mann immer wieder leicht mit dem Fuß an, was er mit einem Lächeln quittierte. Darauf ließ ich meinen Schuh vom Fuß rutschen und streichelte ihm mit dem bestrumpften Fuß das Bein. Wieder lächelte er mich an, worauf ich langsam an seinem Bein hoch glitt, bis mein Fuß in seinem Schritt ankam. Es war deutlich zu spüren, daß ihm das gefiel, doch er blickte mich ziemlich böse an. Ich ließ meinen Fuß, wo er war, worauf er seinen Stuhl zurück rückte, so daß ich ihn nicht mehr erreichen konnte. Auch als ich wieder anfing, sein Schienbein anzustupsen, schien ihm das nicht zu gefallen, und er zog seine Beine weg. Später im Auto platzte dann die Bombe, und er fauchte mich an, ob ich denn gar keinen Anstand hätte. Ich war mir jedoch gar keiner Schuld bewußt, weil wir verheiratet sind, bis auf eine zärtliche Berührung überhaupt nichts passiert ist und sich das Ganze auch noch unter dem Tisch mit einem langen Tischtuch abspielte.
Wie seht ihr die Sache? Dürfen Verheiratate sich auf diese Weise in der Öffentlichkeit berühren? Wie weit darf man dabei gehen, wo ist die Grenze (vielleicht am Knie)? - Oder kann ich mich nun tatsächlich überhaupt nicht benehmen???