Ich, 23, bin seit 7 mit meinem gleichaltrigen Freund zusammen. Seit einigen Monaten bereits läuft es allerdings nicht mehr so toll bei uns. Wir streiten uns wegen Kleinigkeiten (meist bin ich diejenige die ausflippt), er nervt mich andauernd und auch im Bett läuft seit einiger Zeit nichts mehr. Jede Berührung von ihm ist mir schon zuviel, möchte ihn weder küssen noch berühren und schon gar nicht berührt werden. Mal ne kurze Umarmung ist okay, aber mehr auch nicht. Andererseits möchte ich mich nicht von ihm trennen. Ich habe das Gefühl, ich liebe ihn nicht mehr, sondern dass er einfach ein sehr guter vertrauter Freund ist für mich. Auch nach einer kurzen räumlichen Trennung hat sich dies nicht verändert. Auch möchte ihm nicht weh tun, denn er liebt mich wirklich.
Vor 4 Wochen habe ich mich nun in einen anderen Mann verliebt. Er ist 45, der Ex-Freund meiner besten Freundin und ein guter Freund meines Freundes. Nun bin ich in einer verzwickten Situation. Ich habe mit ihm eine Affäre begonnen, hätte nie gedacht dass mir das mal passiert, aber so ist es. Ich habe mich total in ihn verliebt, denke den ganzen Tag an ihn, freue mich über jede SMS, jede Mail von ihm, am meisten natürlich wenn ich ihn sehe. Er ist mein Traummann! Auch er liebt mich, er sagt und zeigt es mir, beim schreiben, oder wenn wir uns sehen. Nur habe ich Angst, dass er mich früher oder später verlässt. Ich weiss nicht warum, es ist nur so ein Gefühl. Vielleicht wegen des Alterunterschieds? Und wie bringe ich das meinen Eltern bei, dass ich ihren Lieblingsschwiegersohn verlasse und jemanden nach Hause bringe, der mein Vater sein könnte? Die werden mir die Hölle heiss machen! Ich wäre so gern richtig mit ihm zusammen, fühle mich geborgen bei ihm, wir haben viel Spass und ich möchte nicht mehr ohne ihn sein. Habe jedoch Angst vor der Trennung von meinem Freund, Angst das Vertraute zu verlieren und etwas Neues zu beginnen, Angst, meine Eltern zu enttäuschen. Ich möchte niemanden verletzten, doch wird es nicht ohne Schmerzen gehen. Ich weiss nicht mehr was ich tun soll. Am liebsten wär mir, es würde sich ein Loch auftun, und ich verschwände auf nimmerwiedersehen.