Hallo zusammen.
Ich habe noch nie in einem Forum geschrieben, aber brauche dringend mal einen objektiven Rat...
Also:
Ich (22) habe bis März eine Zeit in Frankreich gelebt und habe mich eine Woche vor meiner Rückreise nach Deutschland noch in einen Franzosen verliebt. Wir haben uns dann für eine Fernbeziehung entschieden. Bis jetzt haben wir uns 4 mal gesehen (3mal habe ich ihn besucht und er mich einmal, jeweils Wochenenden). Beim zweiten Wochenende hat er mir gesagt, dass er mich liebt. Wir telefonieren fast jeden Tag und schreiben Sms/eMails/etc.
Am Anfang war ich auch sehr euphorisch, sehr glücklich und halt aufgeputscht und hatte dieses Verliebtgefühl. Inzwischen ist das ziemlich abgeklungen. Obwohl wir erst 2 Monate zusammen sind. Ich denke, das liegt vielleicht an der Entfernung oder aber auch daran, dass wir vielleicht gar nicht so gut zueinander passen.
Seit einiger Zeit kommt noch ein Problem hinzu: ich muss immer öfter an einen guten Freund von mir denken, in den ich schon damals lange verliebt war, aber mit dem ich nie zusammen war. Anfang März habe ich ihm aber einfach mal gesagt, dass ich ihn schon immer sehr mochte und er hat das erwidert. Ich weiß jetzt, dass da etwas möglich wäre.
Jetzt muss ich immer öfter an ihn denken und merke auch, dass er auch gerne mit mir zusammen sein würde.
Mir gehen jetzt so viele Gedanken durch den Kopf:
Hat die Fernbeziehung mit einem Mann, den ich kaum kenne, einen Sinn?
Will ich nicht doch lieber für später das typische Spießerleben in Deutschland?
Wenn ich mit dem Franzosen zusammen bin, verstehen wir uns auch sehr gut und haben Spaß zusammen und es geht mir gut. Aber sobald ich wieder in meinem deutschen Leben bin, bin ich nicht mehr glücklich. Das passt doch nicht zusammen, oder?
Meine Frage, die mir nun im Kopf rumgeistert... soll ich an der Beziehung mit dem Franzosen festhalten oder mich einem deutschen Leben hingeben? In meinen Vorstellungen zumindest male ich mir aus, ein "deutsches Leben" zu führen...
Und wie sollte ich es meinem jetzigen Freund sagen?